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Kreativschule St. Ulrich vereint Tradition und Innovation

Landesrat Alfreider zu Besuch in Scola de Creativitá in St. Ulrich in Gröden - "Kunst als kraftvolles Instrument für Bildung und persönliche Entwicklung"

ST. ULRICH (LPA). Die Scola de Creativitá, die Kreativschule ist eine außergewöhnliche künstlerische Werkstatt, die Tradition und Innovation vereint. Die Initiative wurde vor vier Jahren durch den Verein La Vëta ins Leben gerufen, um jungen Menschen das kulturelle Grödner Erbe in den verschiedenen Kunstformen näherzubringen. In Zusammenarbeit mit den Grund- und Mittelschulen des Grödnertals sowie dem Kunstgymnasium Cademia in St. Ulrich und der renommierten Fachschule für Kunsthandwerk bietet das Projekt eine Plattform zur Stärkung der ladinischen Identität im Zusammenhang mit Kunst und Kreativität. Der Landesrat für ladinische Bildung und Kultur Daniel Alfreider hat nun die neuen Räumlichkeiten besucht. Mit dabei waren neben anderen die Direktorin des Schulsprengels St. Ulrich Monica Moroder, die Direktorin des Schulsprengels Wolkenstein Ute Senoner und die Direktorin des Kunstgymnasiums Cademia Maria Teresa Mussner. "Projekte wie dieses zeigen eindrucksvoll, wie Kunst als kraftvolles Instrument für Bildung und persönliche Entwicklung genutzt werden kann", erklärte Alfreider und gab seiner Hoffnung Ausdruck, "dass diese Initiative weiter wachsen und zu einem Bezugspunkt für die Gemeinschaft werden kann".

Ein Team aus erfahrenen Lehrkräften und Künstlerinnen und Künstlern begleitet die Kinder der vierten und fünften Grundschulklassen sowie die Mittelschülerinnen und Mittelschüler das ganze Schuljahr durch einen kreativen Prozess, das Repertoire  umfasst unter anderem Tonmodellierung, Erstellen von Gipsmodellen, Zeichnen von Comics bis hin zu Gruppenarbeiten. Ein starker Bezug zur tiefverwurzelten Tradition in Gröden wird in den Holzschnitz- und Bildhauerkursen hergestellt, bei denen die Schülerinnen und Schüler die jahrhundertealten Handwerkstechniken des Tales erlernen können. Am Ende des Schuljahres mündet der kreative Prozess in die Gestaltung einer Bühnenkulisse und in die Aufführung eines Theaterstücks.

Die neuen Räume stehen nun an Wochenenden auch den Schülerinnen und Schülern des Kunstgymnasiums Cademia und der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk als Werkstatt zur Verfügung, berichtete Damian Piazza, mit Aron Demetz, Helene Demetz, Peter Kostner und Emanuela Plancker im Vorstand von La lia La Vëta, dem Landesrat Alfreider seinen besonderen Dank für das Projekt aussprach: "Ein gelungenes Beispiel dafür, wie Tradition und Kunst genutzt werden können, um die kulturelle Entwicklung der gesamten Grödner Gemeinschaft zu fördern und zu bereichern."

LPA/red/mac