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Landesregierung genehmigt Personalentwicklungsplan 2025-2027
Strategische Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung des Landespersonals beschlossen
BOZEN (LPA). Zur Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zur Qualitätssteigerung der Landesverwaltung wird Aus- und Weiterbildung großgeschrieben. Die Landesregierung hat am 4. Februar den Personalentwicklungsplan 2025-2027 sowie die Richtlinien für die Aus- und Weiterbildung des Landespersonals genehmigt.
"Die Investition in die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der Landesverwaltung und die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen", betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Das Amt für Personalentwicklung hat den Personalentwicklungsplan 2025-2027 in Zusammenarbeit mit weiteren Organisationseinheiten der Landesverwaltung erstellt. Er definiert strategische Maßnahmen zur Weiterbildung und Qualifizierung des Personals, um die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterzuentwickeln. „Diese Kompetenzen sind essenziell für die administrative, digitale und ökologische Transformation sowie die Umsetzung der Ziele des PNRR“, betonte Generaldirektor Alexander Steiner. Neben internen Schulungen sieht der Plan auch externe Weiterbildungsmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene vor.
Der Personalentwicklungsplan ist mit dem Integrierten Tätigkeits- und Organisationsplan der Landesverwaltung (PIAO) verknüpft. Der Plan schreibt ein jährliches Mindestausmaßes an Weiterbildungsstunden vor. Für das Personal ab der fünften Funktionsebene sowie für Führungskräfte sind mindestens 24 Fortbildungsstunden jährlich vorgegeben, für das Personal der ersten bis vierten Funktionsebene mindestens 8 Stunden pro Jahr. Diese Regelung gilt auch für das Verwaltungspersonal an den Bildungseinrichtungen des Landes und tritt mit dem Schuljahr 2025/2026 in Kraft.
Zu den Standardfortbildungen bietet die Landesverwaltung Initiativen wie Coaching, Teamentwicklung und Organisationsentwicklung. Neue Lernformate, darunter Blended Learning, digitale Lernbibliotheken und praxisnahes Lernen, sollen zudem verstärkt genutzt werden. Die Landesverwaltung setzt weiters auf den Austausch mit externen Partnern, darunter die Bayerische Staatskanzlei und die Berliner Verwaltung sowie auf Kooperationen mit der Freien Universität Bozen und Universitäten der Euregio.
„Mit dem Personalentwicklungsplan 2025-2027 setzt die Landesverwaltung klare Schwerpunkte auf Selbstverantwortung und eine moderne Lernkultur, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen“, betonte Kompatscher.
LPA/pio