Aktuelles
Treffen zur Sicherung der Kleinkindbetreuung im Gadertal
Aussprache von Landesrätin Pamer und Landesrat Alfreider mit Vertretungen der Gemeinden von Abtei, Corvara, Enneberg, St. Martin in Thun und Wengen – Gemeinsam Lösung im Sinne der Familien finden
BOZEN/GADERTAL (LPA). Familienlandesrätin Rosmarie Pamer und der Landesrat für ladinische Bildung und Kultur Daniel Alfreider haben sich vor Kurzem mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden Abtei, Corvara, Enneberg, St. Martin in Thurn und Wengen sowie der Sozialgenossenschaft Casa Bimbo getroffen, um über die Sicherung der Kleinkindbetreuung im Gadertal zu sprechen. Mit am Tisch saßen zudem die beiden Ressortdirektoren Michela Morandini und André Comploi, Familienagentur-Direktorin Carmen Plaseller und Patrick Psenner, Direktor des Sozialdiensts Pustertal.
"Die Gemeinden im Gadertal haben in den vergangenen Jahren die Kleinkindbetreuung im Tal massiv vorangetrieben und einige neue Einrichtungen errichtet", hebt Landesrätin Pamer hervor. "Nun berichtet die Genossenschaft Casa Bimbo, die die Kitas im Tal führt, allerdings von immer größeren Problemen beim Finden und Halten der dort tätigen Mitarbeiterinnen, was die Führung der Einrichtungen zunehmend erschwert." Und auch bei der neu errichteten Kindertagesstätte in Wengen konnte bis dato noch kein Träger gefunden werden. Bei dem Treffen haben die Vertreterinnen und Vertreter der fünf betroffenen Gemeinden den Status quo in ihrem Gebiet dargelegt und künftige Herausforderungen aufgezeigt. "Gemeinsam haben wir Lösungsmöglichkeiten andiskutiert, die wir nun näher prüfen müssen", fasst Landesrätin Rosmarie Pamer zusammen. "Wichtig ist, dass wir alle an einem Strang ziehen und dass eine Lösung im Sinne der Familien gefunden wird."
Das betont auch Landesrat Daniel Alfreider und ergänzt: "Ich bin dankbar für die Aussprache, da gerade auch in den ladinischen Tälern die Organisation der Kleinkindbetreuung wichtig ist und im Moment die Herausforderungen groß sind." Bereits dieser Tage wird ein weiteres Treffen stattfinden, um die angedachten Lösungsmöglichkeiten zu vertiefen. "Unser Anliegen ist, dass Kleinkindbetreuungseinrichtungen in den Gemeinden entstehen und dass diese gut geführt werden – damit wir die Kinder in guten Händen wissen", unterstreicht Landesrätin Pamer abschließend.
LPA/red