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Innovations- und Forschungsstrategie RIS3 aktualisiert

Landesregierung gibt grünes Licht für Aktualisierung des strategischen Planungsinstruments – Strategie passt sich aktuellen Herausforderungen an

BOZEN (LPA). Die "Smart Specialication Strategy (RIS3)" ist das maßgebliche strategische Planungsinstrument der Innovations- und Forschungspolitik des Landes, die aus Südtirols Stärken insgesamt vier Schwerpunktthemen ausgemacht hat und Investitionen darauf fokussiert. Die vier Spezialisierungsbereiche (Automation & Digital, Food & Life Science, Alpine Technologies und Green Technologies) werden mit eigenen Zielen, Handlungsfeldern und Maßnahmen angegangen. Als "Living Strategy" passt sie sich laufend an sich ändernde Rahmenbedingungen und Entwicklungen an. Seit Ende 2022 arbeiten vier Arbeitsgruppen an Vorschlägen für die Weiterentwicklung der RIS3-Strategie in den Schwerpunktthemen. Nach dem Rat für Wissenschaft, Forschung und Innovation hat sich am 24. Juni die Landesregierung damit befasst. 

Die Beschlussvorlage hatte Landesrat Philipp Achammer eingebracht: "Seit der Verabschiedung der RIS3-Strategie im Oktober 2021 hat sich in Südtirols Innovations- und Forschungslandschaft viel getan. Mit der nun gutgeheißenen Aktualisierung wird sichergestellt, dass aktuelle Herausforderungen berücksichtigt und auch künftige Trends frühzeitig erkannt und aufgenommen werden. Denn damit schaffen wir die Voraussetzung, um Südtirol als Innovations- und Forschungsstandort zu verankern."

Ein wichtiges Prinzip der Strategie ist die partizipative Erarbeitung und Weiterentwicklung sowie die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern und Stakeholdern, sodass die Strategie möglich gut auch an die Praxis angepasst wird. Die Arbeitsgruppen, die an den Anpassungen gearbeitet haben, bleiben weiterhin aktiv in die Analyse, Begleitung und Überwachung der Umsetzung der RIS3-Strategie eingebunden. 

"Unser Ziel ist es, kontinuierliche Verbesserungsvorschläge an der Strategie zu erarbeiten und zu prüfen. Zudem wollen wir künftig noch mehr nach außen kommunizieren, damit auch für die Bevölkerung unsere Forschungslandschaft greifbarer und sichtbarer wird", erläutert Franz Schöpf, Direktor der Abteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen. Erfolgen solle dies unter anderem über allgemein zugängliche Informationsveranstaltungen oder der Vorstellung von Leuchtturmprojekten.

LPA/ck