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Schulsozialarbeit in der Berufsbildung zieht Bilanz
Großteil der Stellen für Schulsozialarbeit nun im Stellenplan der Berufsschulen verankert - Abschlusstreffen der Teams der Schulsozialarbeit der berufsbildenden Schulen
BOZEN (LPA). Schulsozialarbeit ist mittlerweile ein selbstverständlicher Bereich an den berufsbildenden Schulen geworden. Die Schule unterstützt bereits mit ihrem Bildungsauftrag die Jugendlichen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Durch die Schulsozialarbeit stehen den Schulen auch spezialisierte Fachkräfte zur Verfügung, die ihre Expertise in den Bereichen Beratung und Prävention zum Wohl der Schülerinnen und Schüler einbringen.
Auch in der Schulsozialarbeit sind die berufsbildenden Schulen vernetzt. Bei einem Treffen wurde jetzt Bilanz gezogen: Dabei wurden die Herausforderungen des vergangenen Schuljahres thematisiert, aber auch Themen, Vorschläge für Fortbildungen und Schwerpunkte für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Schulsozialarbeit erarbeitet.
"Bereits im Jahr 2014 haben wir ein Konzept erarbeitet, das die Qualitätsmerkmale der Schulsozialarbeit benennt und dabei besonders den Schwerpunkt der beruflichen Orientierung hervorhebt", berichtet Koordinatorin Martha Stecher von der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung: "In den folgenden Jahren konnten sowohl Personalanstellungen als auch die Qualitätsentwicklung über Projekte des Europäischen Sozialfonds ESF finanziert werden."
Nun ist ein wichtiger Schritt zur Absicherung erfolgt: Der Großteil der Stellen für Schulsozialarbeit wurde im Stellenplan der Berufsschulen verankert.
"Es ist uns gelungen, 18 Stellen in der Schulsozialarbeit an den berufsbildenden Schulen zu sichern", zeigt sich Landesrat Philipp Achammer erfreut über die gesicherten Stellen in der Schulsozialarbeit: "Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um die Unterstützung und Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler weiter zu stärken. Schulsozialarbeit ist unabdingbar, da sie eine entscheidende Rolle bei der Förderung des sozialen Miteinanders und der individuellen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler spielt."
"Schulsozialarbeit ist von unschätzbarem Wert für die Entwicklung und das Wohlbefinden unserer Schülerinnen und Schüler", unterstreicht der Landesdirektor der deutschsprachigen Berufsbildung Peter Prieth: "Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Förderung eines positiven Schulklimas und zur Unterstützung der individuellen Bedürfnisse der Lernenden."
Die Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung unterstützt ihrerseits die berufsbildenden Schulen bei der Qualitätsentwicklung. Durch gemeinsame Konzeptarbeit, Vernetzung und Austausch wird die Schulsozialarbeit inhaltlich abgesichert.
LPA/red/mac