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MeBo Eppan: Ausschreibung für Bau zweier Kreisverkehre veröffentlicht

Das Projekt umfasst zwei Kreisverkehre und neue Anschlüsse an die MeBo – Landesrat Daniel Alfreider: „Mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer“

BOZEN/EPPAN (LPA). Die Ausschreibung für die Arbeiten zum „Ausbau des Knotenpunktes MeBo-Einfahrt Eppan“, der die Staatsstraße 42 ins Überetsch mit der Landeshauptstadt und der Schnellstraße MeBo verbindet, ist veröffentlicht worden. Der aktuelle Kreuzungsbereich wird neu gestaltet: Das Bauvorhaben umfasst zwei Kreisverkehrsanlagen mit den Anschluss-Zufahrten zu den MeBo Nord- und Südspuren nach Bozen und nach Meran.

„Die Umgestaltung der MeBo-Einfahrt Eppan zielt im Wesentlichen darauf ab, diesen Knoten sicherer für die Verkehrsteilnehmenden zu machen“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, mit Verweis auf die Unfallhäufigkeit und den tragischen Ausgang einiger Fahrzeugkollisionen auf der MeBo-Überführung zwischen Eppan und Bozen. „Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung der Arbeiten ist ein wichtiger Meilenstein in Richtung Start der Arbeiten erreicht“, sagt Alfreider. Die komplexen Planungsarbeiten seien unter steter Einbeziehung der Gemeinde Eppan und der Grundstückseigentümer erfolgt und beinhalten auch den Weiterbau der Vorzugsspur von Pillhof bis zur MeBo-Einfahrt.

Noch vor wenigen Tagen hatte mit den Vertretern der Gemeinde ein Treffen zur Abstimmung der nächsten Schritte stattgefunden. "Wir sind sehr erfreut darüber, dass dieses vor allem für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer so wichtige Projekt jetzt in die konkrete Umsetzung geht", erklärt der Bürgermeister von Eppan, Lorenz Ebner.  

Neben der Erhöhung der Sicherheit liege der Fokus des Bauvorhabens darauf, eine flüssige Durchfahrt ohne größere Rückstaus auf der Staatstraße 42 von und ins Überetsch und auf der Schnellstraße MeBo zu erhalten und zugleich dem Öffentlichen Busdienst ein gutes Durchkommen zu ermöglichen, berichtet Sabine Thurner vom Landesamt für Straßenbau Mitte/Süd

Die Dauer der Bauarbeiten ist mit rund zwei Jahren veranschlagt; sie sind für die Jahre 2026 und 2027 geplant. Das Bauvorhaben wird aus Mitteln des Fonds für Entwicklung und Kohäsion (Fondo per lo sviluppo e la coesione FSC) in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Europa mitfinanziert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 23 Millionen Euro, davon machen die Baukosten rund 16,6 Millionen Euro aus, während rund 6,4 Millionen Euro der Verwaltung zur Verfügung stehen.  

LPA/gm/mpi