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Olang testet neuen On-Demand-Verkehr im Rahmen von MaaS4Italy
Der Rufbus kann über eine App und auf Wunsch 24 Stunden vor Nutzung gebucht werden. Es handelt sich um das zweite Pilotprojekt nach einem Versuch in Meran.
BOZEN/OLANG (LPA). Olang ist die erste Gemeinde in Südtirol, in der ein neuer On-Demand-Verkehr – der CallBus – im Rahmen des nationalen Programms MaaS4Italy in Betrieb geht. Seit Mitte November steht den Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Gästen dieser digital buchbare Rufbus zur Verfügung, der flexibel und auf Bestellung fährt.
Erster Praxistest der On-Demand-Software
Im Rahmen von MaaS4Italy wurde eine neue On-Demand-Software entwickelt und finanziert, die Fahrtanfragen bündelt und Personen mit ähnlichen Routen gemeinsam befördert. Der CallBus ist nach einem Versuch in Meran das zweite Pilotprojekt, mit dem dieses bedarfsorientierte Verkehrsangebot praktisch erprobt wird.
"Mit diesem Angebot zeigen wir, wie moderne und nutzerfreundliche Mobilität in Zukunft aussehen kann. Ziel ist es, den Menschen flexible Lösungen anzubieten, die den Alltag spürbar erleichtern", erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Der CallBus biete eine flexible Mobilitätslösung für alltägliche Wege, Arztbesuche, Einkäufe oder Freizeitaktivitäten.
Vorteile für Einheimische und Gäste
Die Buchung erfolgt über eine App und kann auf Wunsch bis zu 24 Stunden im Voraus vorgenommen werden. Das Fahrzeug fährt vollelektrisch und ermöglicht damit einen emissionsfreien Betrieb. Bei Bedarf steht auch ein barrierefreies Fahrzeug zur Verfügung, um die Nutzung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erleichtern.
Testphase als Grundlage für zukünftige Weiterentwicklungen
Zumal der CallBus ein Pilotprojekt ist, werden Nutzungszahlen, Kundenerfahrungen und das Zusammenspiel zwischen der neuen Software und dem operativen Betrieb ausgewertet. "Wir hoffen, dass trotz des Pilotcharakters alles weitgehend und zur Zufriedenheit der Nutzer funktioniert. Die gewonnenen Daten werden eine wertvolle Bewertungsgrundlage dafür sein, ob und wo ähnliche Dienste künftig geprüft werden können", betonen Alexander Alber und Mirko Waldner von den zuständigen Ämtern in der Abteilung Mobilität.
LPA/red/pir


