Finanzierung
Die Finanzierung der Glasfaserinfrastruktur erfolgt sowohl auf Landes- wie auch im Gemeindenetz über Investitions- und Kapitalbeiträge. Das Land kann dabei auf Co-Finanzierungen der Europäischen Union zurückgreifen. Für die Finanzierung der letzten Meile des Breitbandnetzes stellt die Südtirol Finance AG den Gemeinden über den Rotationsfonds für Investitionen insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung. Die entsprechende Konvention zwischen der Autonomen Provinz Südtirol, dem Gemeindenverband und Südtirol Finance ermöglicht den Gemeinden die Aufnahme eines Darlehen von € 50.000 bis € 1.000.000 mit einer Laufzeit von 20 Jahren.
Alle Informationen und Formulare sind auf der Webseite zum Thema Rotationsfond verfügbar.
Sowohl der Netzbetrieb als auch die Dienste werden in der Regel sowohl von den Gemeinden als auch vom Land ausgeschrieben, außer diese verfügen über eigene Betriebe, die diese Serviceleistungen anbieten können. Die daraus resultierenden Einnahmen dienen zur Re-Finanzierung der passiven Infrastruktur.
Die aus dem Netzbetrieb und den Diensten entstehenden Kosten werden von den Providern, die den Zuschlag über die Ausschreibungen erhalten, über die Gebühren der Endkunden abgedeckt.