FAQ

Liste der Fragen und Antworten

[Unternehmen]
Wann wird Breitband in meinem Betrieb verfügbar sein?
Südtirol ist bereits zu ca. 75% mit Datenverbindungen zu 7Mb/s oder 20Mb/s vernetzt; innerhalb von 3-4 Jahren soll dieser Dienst im gesamten Landesgebiet zur Verfügung gestellt werden. Ob und welche Übertragungskapazität verfügbar ist hängt auch von den technischen und kommerziellen Strategien der vorhandenen Telekommunikationsbetreiber ab, die den Bürgern Netzdienstleistungen (z.B. Internetanschlüsse) anbieten.
  • Nummer:  126264
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Unternehmen]
An wen soll ich mich wenden, wenn ich eine schnelle Breitbandverbindung in meinem Betrieb nutzen möchte?
Für die Aktivierung einer Breitbandverbindung muss man sich an einen Telekommunikationsbetreiber wenden.
  • Nummer:  126263
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Unternehmen]
Wie weit sind die Arbeiten vorangeschritten?
Genaue Infos auf dieser Seite.
  • Nummer:  126260
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Unternehmen]
Wie viel kostet mich eine Breitbandverbindung?
Informationen zu den Tarifen können über die Telekommunikationsbetreiber eingeholt werden, diese bieten verschiedene Vertragsformeln an.
  • Nummer:  126259
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Unternehmen]
Wie ist Breitband in Südtirol entstanden?
  • Bis 2004 wurde die Breitbanderschließung in Südtirol den verschiedenen Telefongesellschaften überlassen und war somit stark von der Wirtschaftlichkeit abhängig, die man sich von der Ausstattung einer bestimmten Zone kurzfristig versprach.
  • 2005 verabschiedet die Landesregierung einen Beschluss mit klarer Zielvorgabe: Bis 2009 sollten im gesamten Landesgebiet Breitbansanschlüsse für folgende Kategorien zur Verfügung stehen:
    • Alle Betriebe mit mehr als 3 Mitarbeitern
    • 95% aller Betriebe mit 3 oder weniger Mitarbeitern
    • 90% der Bevölkerung.
  • Mit der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen wurde die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) betraut. Zumal das Ziel im vorgegebenen Zeitrahmen nicht allein durch Verlegung von Glasfaserkabeln erreichbar war hat man alternative Lösungen ins Auge gefasst, um den dringenden Anforderungen nach schnellem Internet entgegenzukommen. Mittels öffentlicher Ausschreibungen, die von der RAS koordiniert wurden, peilte man also die Errichtung eines drahtlosen HiperLAN-Netzwerks an. An den Ausschreibungen nahmen verschiedene Telekommunikationsanbieter teil (Telecom, Brennercom, Raiffeisen online, Run, Linkem).
  • Die erste Ausschreibung sah die Bereitstellung eines Breitbandnetzes samt Instandhaltung und Wartung in 14 Gemeinden vor, die in 13 Baulose eingeteilt wurden: Kastelruth, Ahrntal, Prettau, Ritten, Abtei, Mals, Deutschnofen, Ratschings, Tirol, Enneberg, Völs am Schlern, Tramin, Rasen-Antholz und Gais
  • Die zweite Ausschreibung ging an die Bietergemeinschaft BB44+ (bestehend aus Brennercom, Raiffeisen online und RUN) und sah dieselben Ziele für weitere 44 Gemeinden vor: Aldein, Andrian, Altrei, Hafling, Prags, Kiens, Gsies, Kstelbell-Tschars, Karneid, Graun im Vinschgau, Pfalzen, Villnöss, Glurns, Laas, Laurein, Wengen, Lüsen, U. L. Frau in Schnals, Martell, Mölten, Moss i. P., Welschnofen, Prad am Stilfserjoch, Proveis, Riffian, Mühlbach, Rodeneck, Jenesien, St. Leonhard i. P., St. Martin in Thurn, St. Martin i. P., St. Pankraz, Mühlwald, Schnals, Schluderns, Stilfs, Terenten, Tisens, Tiers, Taufers im Münstertal, Ulten, Vintl, Vöran und Villanders.
  • 2009 wurde nach Verhandlungen mit BB44+ der Auftrag für die Anbindung weiterer 46 Fraktionen von 21 Gemeinden zu denselben Bedingungen gegeben. Fazit: Die 2005 von der Landesregierung vorgegebenen Ziele waren mit Ende 2009 erreicht.
  • Klar war, dass auf diesem Weg nicht die gesamte Südtiroler Bevölkerung über eine ADSL-Netz verfügen würde; somit hat man Verhandlungen mit den Telefonanbietern aufgenommen, um via Satellit auch die entlegene Gebiete anzubinden bzw. Zonen, in denen die die Errichtung drahtloser Netzwerke technisch besonders komplex oder völlig unwirtschaftlich ist.
  • Parallel zur kabellosen Anbindung wurden die Arbeiten zur Anbindung aller 116 Südtiroler Gemeinden ans Glasfasernetz vorangetrieben. Die Fertigstellung dieses Netzes erfordert deutlich mehr Zeit; sie umfasst Grabungsarbeiten entlang der Haupttrassen des entsprechenden Gebietes, die Verlegung von Rohren und Schächten und anschliezend die Verlegung der Kabel aus Glasfasern. Mit der Ausführung dieser Arbeiten wurde das Landesamt für Infrastrukturen und Umweltanlagen betraut.
  • Mittlerweile verfügt das Land über 1200 Kilometer Leerrohre, 900 Kilometer Glasfaserkabel sind bereits verlegt. Das Ziel der Landesregierung ist die Fertigstellung des Sekundärnetzes (Anbindung aller Gemeinden an das Hauptnetz) innerhalb 2016.
  • Nummer:  126254
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Öffentliche Verwaltung]
Was ist eigentlich Breitband?
Die öffentliche Verwaltung fungiert als Bereitsteller von Diensten an eine breite Masse von Nutzern (Bürger, Unternehmen, andere öffentliche Körperschaften…).
Im Unterschied zu den privaten (Bürger) und kommerziellen Nutzern (Unternehmen) ist für öffentliche Körperschaften die Verfügbarkeit von Bandbreite hin zum Netz (Upload) für die Gewährleistung der eigenen Dienste wichtig (e-Government, GIS, institutionelle Informationen, Online-Schalterdienst, …).
Zugunsten der institutionellen Tätigkeiten können weiterreichende Dienste auf die Beine gestellt werden, wie Umweltmonitoring, Videoüberwachung, Verkehrsmanagement über Fernerkundungsanwendungen, Echtzeit-Informationen zu Verkehr und Nahverkehr, touristische Infopoints, öffentliche WLan-Netzwerke, …)
Schnelle Verbindungen zwischen mehreren Körperschaften ermöglichen zudem, die Rechenressourcen und technischen Dienste in Datenzentren zu konzentrieren, um Kosten (Energie, Personal, …) einzusparen und die Gesamteffizienz zu steigern.
Weiters können dadurch Kommunikati
  • Nummer:  126252
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Öffentliche Verwaltung]
Wann kommt Breitband in meine Gemeinde?
Um allen Nutzern (privaten wie öffentlichen) die Verwendung einer Breitbandverbindung zu ermöglichen, hat das Land Südtirol mit Telecom Italia einen Vertrag unterzeichnet; dieser sieht innerhalb 2016 die Aktualisierung aller Zentralen im Landesgebiet vor. Darüber hinaus werden die Gemeinden an das Glasfasernetz der Provinz angeschlossen; dies wird in Verbindung mit dem anschließenden Ausbau des lokalen Glasfasernetzes seitens der Gemeinden eine weitere Verbesserung der Verbindungen erlauben.
  • Nummer:  126251
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Öffentliche Verwaltung]
Was soll eine Gemeinde tun, um den Breitbandzugang zu ermöglichen?
Die Anpassung der Telecom-Zentralen wird automatisch getätigt, die Gemeinde muss diese weder beantragen noch sich anderweitig aktivieren.
Gemeinden müssen sich hingegen autonom aktivieren, um die Entwicklung des Glasfaser-Zugangsnetzes im Gemeindegebiet zu planen; sie können dabei auf die Geldmittel zurückgreifen, die durch den Rotationsfonds zur Verfügung gestellt werden.
  • Nummer:  126248
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014
[Öffentliche Verwaltung]
Welche Kosten kommen auf die Gemeinde zu?
Die Aktivierung der Telecom-Zentrale bringt keinerlei Kosten für Gemeinden mit sich, allerdings liegt es an der Gemeinde, das lokale Glasfaser-Zugangsnetzes zu finanzieren, wobei sie eventuell auf die im Rotationsfonds verfügbaren Mittel zugreifen kann.
  • Nummer:  126247
  • Letzte Aktualisierung: 2.4.2014