infin che l'mar fu sovra noi rinchiuso
Karin Schmuck setzt sich in ihrer Fotoarbeit „Hercules‘ Pillars“ mit dem geografischen Raum und deren Begrenzung auseinander. „Die Säulen des Herakles“ markierten in der Antike das Ende der Welt. Für die Renaissance stehen die Säulen des Herakles dann auch für das Durchbrechen von Wissensgrenzen zwischen Antike und Mittelalter. Karin Schmuck bezieht sich auf alte Erzählungen und deren literarische Fortsetzung. Sie ist die Küste auf der spanischen wie auf der marokkanischen Seite der Meerenge von Gibraltar abgegangen – immer mit dem Blick auf die andere Seite. Ihr fotografischer Blick ist auf das Durchbrechen dieser Grenzen ausgerichtet und macht deutlich, dass die Möglichkeit des Überquerens dieser nur 14 km breiten Grenze – ein „Plus Ultra“ – heute für die Menschen des afrikanischen Kontinents die Hoffnung auf eine bessere Welt bedeutet.
- Objektbezeichnung:
- Fotografie
- Inventarnummer:
- 01844
- Hersteller:
- Schmuck, Karin
- Datierung:
- 2019
- Technik:
- gedruckt (Pigmentdruck)
- Institution:
- Museum Ladin Ciastel de Tor
- Maße:
- Länge 120 cm, Höhe 120 cm
- Schlagwort:
- Raum, Grenzüberschreitung
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