Kulturgüter in Südtirol

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Lap(is) Percar(um) - Lapis Melanurarum; Barschstein, Kaulbarsch-Knochen.

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßiger Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, schwarze Signatur nicht mehr lesbar, Aufsteck-Etikett in der Schublade. Enthält Barschstein als Ganzdroge.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06016/29 (VI.4)
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1600 - 1699
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 70 mm, Vorderfront Breite 108 mm, Tiefe 181 mm, Schublade Gewicht 163 g, Inhalt Gewicht 38 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Lapis Percarum - Barschstein; die Knöchelchen stammen vom Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua, Percidae) oder auch vom Flußbarsch (Perca fluviatilis, Percidae). Sie sitzen beidseitig beim Ende des Hinterkopfes am Anfang des Rückgrates dieser Süßwasserfische. Pharmazeutisch gebräuchlich waren sie vom Ende des 16. bis ins späte 18. Jahrhundert. Die Knöchelchen sollten Steinleiden und Koliken lindern sowie gegen die Wassersucht helfen.

 

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