Münzwaage
Münzwaage im rechteckigen, mittelbraunen Kasten aus Holz mit neun Bildgewichten und Schiebefach mit drei, verschieden großen, Ausgleichgewichten, genannt »Ass«. Handschriftliche Notizen füllen das gesamte Deckelinnere aus. Die Münzgewichte sind in grubenartigen Vertiefungen untergebracht, über denen der Name der Münze angegeben ist. Der Deckel des Holzkästchens wird in geschlossenem Zustand mit zwei Drahtschließen gesichert. Waagbalken aus Stahl mit runden, flachen an blauen Schnüren aufgehängte Waagschalen aus Messing.
- Objektbezeichnung:
- Waage
- Inventarnummer:
- 05577
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1750 - 1799
- Material:
- Holz, Stahl, Messing
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Balkenlänge Länge 137 mm, Schalendurchmesser Durchmesser 42 mm, Holzschatulle Länge 160 mm, Breite 64 mm, Höhe 23 mm
- Historische-kritische Angaben:
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Münzwaagen sind zur Wägung von Goldmünzen und manchmal Silbermünzen bestimmt. Gewöhnlich handelt es sich um Laden oder Kästen aus Holz, die eine Waage und Gewichte enthalten.
Die sogenannten "Bildergewichte" zeigen ein Abbild derjenigen Münze, die mit dem Münzgewicht auf korrekte Masse überprüft werden konnte. Dazu wurden Münze und Münzgewicht auf die beiden Waagschalen gelegt, die unter dem kleinen Holzschieber befindlichen Ausgleichsgewichte halfen, die maximal zulässige Gewichtsabweichung der Umlauf-Münzen zu prüfen.
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