Systematik und Beschreibung der einzelnen Fischarten

Bachsailing - Salvelinus fontinalis

Bachsaibling

Dieser farbenprächtigste Vertreter der Salmoniden wurde gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts aus Nordamerika eingeführt. Der Bachsaibling hat sich am besten an die Oberläufe der Fließgewässer angepasst und bildet inzwischen lokal sich selbst erhaltende Bestände.

Merkmale: torpedoförmig; Rücken braun und olivgrün marmoriert; Flanke mit zahlreichen gelben und roten Punkten; räuberisches Maul (Maulspalte bis hinter Auge); Afterflosse, Brust- und Bauchflosse am Vorderrand mit weißschwarzem Saum

Lebensweise: bevorzugt kalte Fließgewässer; unempfindlich gegenüber Sauerstoffverhältnissen; Laichzeit: September – Jänner Teilweise auch natürliche Fortpflanzung in höher gelegenen Gebirgsbächen bzw. in Quellbereichen; während Laichzeit rötliche Verfärbung der Milchner; Kieslaicher; aus Kreuzung zwischen Bachsaibling und Bachforelle entstehen sterile Tigerfische

Nahrung: Insekten, Würmer, Anflugnahrung, kleine Fische (meistens Kannibalismus); vielfach geringer Zuwachs

Vorkommen und Verbreitung in Südtirol: Der Bachsaibling kommt bestandesbildend nur in einzelnen Gebirgsbächen vor (z.B. Rainbach, Ridnauner bzw. Mareiterbach). Einige kleinere Bestände befinden sich in mittel und höher gelegenen Gräben (z.B. Quelle bei Weißenbach - Sarntal). Durch Besatz findet man den Bachsaibling auch in mehreren Gebirgsbächen und einigen Hauptgewässern.

Schonzeit:1. Oktober - 2. Samstag im Februar

Schonmaß: 25 cm

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