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Öffentlicher Nahverkehr: Busdienste werden ab 4. Mai potenziert
Die Busdienste werden ab 4. Mai in ganz Südtirol großteils wieder auf den Werktags-Fahrplan hochgefahren. "Berufspendler haben Vorfahrt, Eigenverantwortung ist oberstes Gebot", sagt LR Alfreider.
Ab 4. Mai werden wieder Menschen unterwegs sein dürfen und müssen. Deshalb fährt das Land nun die bisher auf ein Drittel eingeschränkten Fahrten der Öffis wieder hoch. Der gesamte öffentliche Nahverkehr bereitet sich derzeit auf die sogenannte "Phase 2" vor.
Zuerst mehr Bus-, dann auch mehr Bahnfahrten
Seit einigen Wochen arbeitet eine Taskforce des Ressorts für Infrastrukturen und Mobilität daran, die Öffis für Phase 2 vorzubereiten. Dabei wurde auch der Bedarf analysiert. Geplant ist, dass die Stadtbusse und mit einigen wenigen Ausnahmen auch die Überlandbusse in ganz Südtirol sowie die Rittner Seilbahn wieder laut Werktags-Fahrplan fahren. Auch die Potenzierung der Bahndienste ist in Vorbereitung.
Gesundheitsschutz großgeschrieben
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont: "Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, mit Bus und Bahn zur Arbeit zu fahren, allerdings steht immer der Schutz der Gesundheit an erster Stelle. Mund-Nasen-Schutz, Abstand halten, Stoßzeiten vermeiden und ähnliche Vorsorgemaßnahmen werden für uns alle zur Gewohnheit werden müssen, wenn wir in unsere individuelle und wirtschaftliche Freiheit und ins übliche gesellschaftliche Leben wieder zurückwollen." Die öffentlichen Verkehrsmittel würden sukzessive wieder fahren, allerdings mit strengen Sicherheitsvorschriften, die von allen Fahrgästen einzuhalten sein. "Eigenverantwortung Von jedem von uns ist hier oberstes Gebot", unterstreicht der Landesrat. Von Seiten des Landes jedenfalls, so Alfreider, werde alles daran gesetzt, die Menschen wie gewohnt, pünktlich und sicher aber auch gesund zu transportieren.
Wer zur Arbeit muss, hat Vorrang – Rad wird zum Mobilitätsmittel der Wahl
Für die Schutzmaßnahmen im Detail wartet das Mobilitätsressort nun die genauen Vorgaben des Transportministeriums in Rom ab. Allerdings könne jetzt schon mitgeteilt werden, dass die Busse und Züge nur mit einer reduzierten Anzahl an Fahrgästen verkehren werden, so Alfreider.
"Weiterhin fordern wir deswegen die Bürger auf, auf nicht dringende Fahrten zu verzichten und denen den Vorrang zu geben, die zur Arbeit fahren müssen", sagt Alfreider. Wo immer möglich, besonders in den Städten sei das Fahrrad künftig das Mobilitätsmittel der Wahl, so der Landesrat.
Die Bürger sind auch angehalten keine Fahrkarten in den Überlandbussen zu kaufen, sondern den Südtirol-Pass zu benützen. Jeder kann jetzt die Möglichkeit nutzen, um den Südtirol-Pass zu bestellen.
LPA/san/rc