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LH Kompatscher bei internationaler Klimakonferenz in Como
Vom Planen ins Handeln kommen: Dies war die Hauptbotschaft von Landeshauptmann Kompatscher bei einer internationalen Klimakonferenz in Como.
Für eine Senkung des Energieverbrauchs durch Effizienzsteigerung in allen Bereichen und eine Dekarbonisierung des Energiesystems durch den Verzicht auf fossile Brennstoffen und die Nutzung erneuerbaren Quellen hat sich heute (24. September) Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der zweitägigen internationalen zu Bergregionen, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung (Conferenza Internazionale sulle Montagne, sul Cambiamento Climatico e sullo Sviluppo Sostenibile) in Como ausgesprochen. "Da mehr als 80 Prozent der vom Menschen verursachten klimawirksamen Emissionen auf die Energieerzeugung und Energienutzung zurückzuführen sind, gibt es diese zwei Hauptansätze, um den Klimawandel zu verhindern", betonte Kompatscher, der in Vertretung der EUSALP, der europäischen Strategie für die Makroregion Alpen, an der wissenschaftlichen Tagung teilnahm, deren Präsidentschaft jüngst die Länder Südtirol und Trentino übernommen haben.
Südtirols Landeshauptmann gab Einblick in die Arbeit und besonders in die Ziele der EUSALP. Derzeit arbeite man an einem Konzept zum alpenweiten Einstieg in die Wasserstofftechnologie, wozu auch europäische Finanzierungsquellen geschickt genutzt werden sollen. Kompatscher berichtete auch über ein gemeinsames Raumentwicklungsdokument für die EUSALP-Region, an dem mit dem Ziel einer gemeinsamen räumlichen Vision für den weiten Alpenraum und gemeinsamen Umsetzungsinitiativen gearbeitet werde. "Das Papier soll als Ausgangspunkt für die Stärkung eines widerstandsfähigen und ökologisch wettbewerbsfähigen Alpenraums dienen", sagte Kompatscher, "indem es den Stakeholdern und Gebietskörperschaften technische Richtlinien und Leitlinien an die Hand gibt." Außerdem informierte der Landeshauptmann auch über drei bereichsübergreifende Initiativen die bereits laufen, und zwar die Studie zur klimaresistenten Raumplanung, die Planungen für eine sichere und nachhaltige Verkehrsinfrastruktur und die so genannten "Grünen Infrastrukturen". "Am Ende zählen aber nicht die Richtlinien, Leitlinien und Planungen", betonte Kompatscher abschließend, "sondern deren Umsetzungen. Die EUSALP zeigt auf, wie man von dem Planen ins Handeln kommen kann, weil sie die Menschen vor Ort in den Regionen von Beginn an mitnimmt."
Die Klimakonferenz in Como am heutigen und morgigen 24. und 25. September ist Teil der internationalen Veranstaltungen von "High Summit Cop26", für welche die Organisation EvK2 Minoprio gemeinsam mit einer Reihe von Forschungseinrichtungen und Universitäten verantwortlich zeichnet.
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LPA/jw