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22 Millionen Euro für die Instandhaltung der Landesimmobilien
Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der insgesamt rund 600 Landesimmobilien im Jahr 2022 hat die Landesregierung gestern (24. Mai) 22,2 Millionen Euro bereit gestellt.
Die Landesregierung hat gestern (24. Mai) auf Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone zusätzliche Mittel für das Maßnahmenprogramm 2022 für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der Landesimmobilien genehmigt. Insgesamt sind es nun 22,2 Millionen Euro, die in die Instandhaltung öffentlicher Gebäude fließen. "Diese ist wichtig, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten, den Vermögenswert zu erhalten und die Betriebskosten zu senken", erklärte Landesrat Bessone dazu. Die ausgewiesenen Mittel kommen nach sorgfältiger Überprüfung "insbesondere den Schulen und Studentenheimen, den Museen, den Verwaltungsbüros und nicht zuletzt den Schutzhütten in Landesbesitz zugute", sagt Bessone.
Instandhaltung von rund 600 Landesimmobilien
Derzeit ist das Landesamt für Bauerhaltung für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von 602 Landesimmobilien verantwortlich. 2021 wurden insgesamt 2467 Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt, nahezu die Hälfte davon in Eigenregie. "2022 legen wir den Schwerpunkt auf Schul- und Verwaltungsgebäude, um diese noch funktioneller und sicherer zu machen", erklärt Bessone. Neben der Sicherheit und Funktionalität dienen die Eingriffe vor allem der Zugänglichkeit, der Anpassung an neue Bestimmungen und der Energieeffizienz der Gebäude.
So werden an Berufsschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" in Bozen Mauerrisse saniert und die telematische Infrastruktur erneuert. Der Sitz des Verwaltungsgerichts in der Gerstburg in Bozen wird an die Brandschutzbestimmungen angepasst. Am Naturmuseum in Bozen werden verschiedene Arbeiten am Dach gemacht. Bei der Flugrettung und der Zentrale des Roten und Weißen Kreuzes in Bozen wird die Abwasserentsorgung erneuert. In der Turnhalle des Robert-Gasteiner-Gymnasiums in Bozen wird eine neue Beleuchtung installiert. Darüber hinaus werden an der Festung Franzensfeste verschiedene Wartungsarbeiten durchgeführt. An der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie "Marie Curie" in Meran wird die Brandschutzanlage erneuert, an der Berufsschule Schlanders das Dach saniert. An der Burg Schlandersberg werden mehrere Radon-Sanierungsmaßnahmen abgewickelt. In der Hotelfachschule "Ritz" in Meran wird der Sportplatz erneuert und Maßnahmen gegen die Wasseraustritte durchgeführt. Auch die Sanierung der Schutzhütten in Landesbesitz fällt unter das Maßnahmenprogramm für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von Landesimmobilien.
Arbeit für heimische Betriebe
Jährlich beauftragt die Landesvermögensabteilung rund 1800 heimische Unternehmen mit Instandhaltungsarbeiten. "Damit sichern wir den lokalen Handwerksbetrieben, die sich durch ihre Qualität auszeichnen, jedes Jahr Arbeitsaufträge", ergänzt Bessone.
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LPA/ic/mpi/san