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Gader- und Pustertal: Sanierte Straßenstützmauern für mehr Sicherheit

Auf mehreren Straßenabschnitten im Gadertal und Pustertal werden die Böschungen verbessert. "Damit werden die Straßen stabilisiert und für die Verkehrsteilnehmenden sicherer", sagt LR Alfreider.

Im Frühjahr wurden die Arbeiten zur Sanierung der Stützmauern längs der Landes- und Staatsstraßen in allen Landesteilen gestartet und werden, solange es die Witterungsbedingungen zulassen, fortgesetzt. So wurden bereits die Stützmauern im Gadertal, wie etwa vor Pederoa in der Gemeinde Wengen oder in Funtanacia in der Gemeinde Abtei und längs der Pustertaler Staatsstraße vor Percha neu verfugt. Derzeit laufen die Sanierungsarbeiten im Ahrntal, etwa längs der Landesstraße 42 nach Mühlwald.

"Wir wollen Schäden an der Infrastruktur möglichst rasch beheben und so das Straßennetz resilient halten, vor allem aber wollen wird, dass die Menschen auf den Straßen sicher unterwegs sein können", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Mauersanierungen und das Befestigen der Böschungen seien besonders wichtig, um die Straßen zu stabilisieren, sagt Alfreider.

Derzeit wird auch an mehreren Stellen auf der Landesstraße auf den Furkelpass (LS 43) in der Gemeinde Olang an Mauern und Böschungen gearbeitet. So wird auf einem rund vier Kilometer langen Abschnitt der Landesstraße zwischen Geiselsberg und dem Furkelpass an der Talseite eine neue Stützmauer auf Mikropfählen errichtet. "Bei den Unwettern im August 2022 hatte es Rutschungen und Setzungegen gegeben - deshalb war der Eingriff nötig", sagt Götz Rufinatscha, Direktor des Straßendiensts Pustertal. Um die Mikropfähle einbringen und daraufhin die Mauer errichten zu können, wird der Verkehr in Einbahn geführt.

Ebenfalls von den Unwettern 2022 in Mitleidenschaft gezogen wurden die Böschungen auf einem weiteren rund einen Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Furkelpass und Costamesana in der Gemeinde Enneberg. Dort gab es Setzungen. "Nun wird die Straße etwas in den Hang verlegt, um die talseitige Böschung zu entlasten und stellenweise werden zur Sicherung der bergseitigen Böschung Stahlschirme eingebaut", erklärt Rufinatscha. Wo dies aufgrund der instabilen bergseitigen Böschung nicht möglich ist, ist eine Stabilisierung der talseitigen Böschung mittels Stützmauern, die auf Mikropfählen fundieren, vorgesehen.

Der Straßendienst sorgt zudem durch kleinere Eingriffe tagtäglich für mehr Sicherheit auf den Straßen: Dieser Tage wurde zum Beispiel auch eine Leitplanke auf der Landesstraße Richtung Gsies in der Gemeinde Welsberg-Taisten erneuert, die bei einem Unfall beschädigt worden war.


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LPA/san