Wegeprojekt
Im Jahre 1989 begann die Ersterfassung des Fahrwegenetzes der Autonomen Provinz Bozen. Unter der maßgeblichen Führung des Amtes für Forstplanung wurden alle Gemeinde-, Landes- und Staatsstraßen, Autobahn und Eisenbahnlinien sowie sämtliche Güter-, Forst- und Almwege erfasst. Ausgenommen von dieser Erhebung waren nur Privatwege bzw. private Zufahrten zu Gebäuden. Nach der abgeschlossenen Ersterfassung muss dieses Datenmaterial verwaltet, laufend auf dem aktuellen Stand gehalten und an neue Technologien (GPS) angepasst werden.
Grundgerüst des digitalen Wege- bzw. Straßenkatasters
Das öffentliche Interesse an verlässlichen Daten des Fahrwegenetzes ist sehr groß. Bei der Adressenverwaltung der Landesverwaltung, der Landesnotrufzentrale, der Gemeinden, der freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr und verschiedenen Privatfirmen, spielen auch die Forst- und Güterwege eine wichtige Rolle und stellen das eigentliche Grundgerüst des digitalen Wege- bzw. Straßenkatasters dar.
Von der Frostbehörde werden derzeit ca. 13.750 km Fahrwege (Forst- und Güterwege) verwaltet. Die Anzahl der Einzelabschnitte beträgt ca. 18.900. Von dieser übergeordneten Kartei wurde die digitale Anbindung der mit Dekret gesperrten Fahrwege (Landesgesetz vom 8. Mai 1990, Nr. 10) (Externer Link) weitergeführt, damit auch in diesem Bereich ein besserer Überblick bzw. eine Vereinheitlichung der Karteien möglich ist.
Güterwege wurden überprüft
Die linienmäßige Überprüfung wie auch die Richtigstellung der beschreibenden Parameter sämtlicher Güterwege wurde auf der gesamten Landesfläche abgeschlossen. Es handelt sich zurzeit um 3.860 km Güterwege mit 6.963 einzelnen Wegeabschnitten, aufgeteilt auf 3.593 km LKW-befahrbare und 321 km Traktor befahrbare Wege. Zum Großteil werden diese gemäß Landesgesetz vom 22. November 1988, Nr. 50 (Externer Link) für die ordentliche Instandhaltung bezuschusst.
Ansprechpartner: Amt für Forstplanung, Helmuth.Oberkofler@provinz.bz.it