Aktuelle Einsätze

Einsätze | 21.06.2006 | 09:58

21.06.2006 - Arbeitsintensive Nacht bei der Berufsfeuerwehr Bozen

Drei arbeits- und personalintensive Einsätze in den letzten zwölf Stunden

Am Dienstag, den 20.06.2006 um 19.45 Uhr waren Mannschaften dieser Berufsfeuerwehr im Einsatz um den freiwilligen Feuerwehren des Unterlandes beim Löschen eines Brandes in der Kompostierungsanlage St.Florian in Neumarkt behilflich zu sein. Ein Haufen mit ca. 500qm Holzabfällen hatte Feuer gefangen und eine starke Rauchwolke entwickelt, die im ganzen Tal sichtbar war. Im Einsatz stand ein Hochleistungslüfter mit dem man mit Wassernebel die Ausbreitung der Flammen zu verhindern versuchte.

Um 23.00 Uhr erreichte uns in der Zentrale ein Notruf, daß dicke Rauckwolken aus einem Fenster des 3.Stockes eines Hauses in der Piavestrasse in Bozen drangen. Die Einsatzmannschaften der Berufsfeuerwehr, die unter Atemschutz bis zur Brandstelle vordrangen, trafen dort in einem Büro der Südtiroler Landesverwaltung auf einen brennenden Computer und eine danebenstehende Fotokopiermaschine. In kurzer Zeit hatten sie den Brand unter Kontrolle und mußten nur noch für eine gute Belüftung des Gebäudes sorgen.

Am Mittwoch, den 21.06.2006 um 01.50 Uhr wurde der Einsatz des Autokranes und des Radladers dieser Berufsfeuerwehr für einen Verkehrsunfall auf der MeBo Höhe Algund angefordert. Ein mit Ziegelsteinen beladener LKW stieß gegen die Mittelleitschienen aus Beton, den sogenannten Jearsy und verstreute seine Ladung auf beide Fahrspuren. Während der LKW komplett zerstört wurde, zog sich der Fahrer nur leichte Verletzungen zu. Die Bergungsarbeiten der in alle Richtungen verstreuten Fahrzeugteile und der Ladung, sowie die Reinigung der Fahrbahnen waren sehr arbeitsintensiv und dauerten bis 05.30 Uhr an. In sehr guter Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren von Meran und Algund, den Carabinieri von Burgstall und des Strassendienstes des Landes konnte die Schnellstrasse MEBO in den frühen Morgenstunden wieder für den Verkehr frei gegeben werden, sodass keine allzu grossen Verkehrsbelastungen auftraten.