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17.04.2012 - Obstgenossenschaft in Flammen
Zu einem Großbrand ist es in der Nacht auf Dienstag gegen 2 Uhr in der Obstgenossenschaft Garagazon gekommen.
Rund 1000 Plastikkisten hatten aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Anschließend griffen die Flammen auf das Dach der Obstgenossenschaft über.
Über 150 Männer der Bozner Berufsfeuerwehr sowie der Feuerwehren Gargazon, Burgstall, Lana, Vilpian, Nals, Meran, Untermais, Gratsch und Tscherms rückten zum Großbrand aus.
Der Wind, der das Feuer immer wieder antrieb, erschwerte die Löscharbeiten.
Das Wasser wurde aus der Etsch entnommen, die Feuerwehrmänner mussten lange Schlauchleitungen bis zur Genossenschaft legen.
Erst gegen fünf Uhr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten dauern noch immer an.
Verletzt wurde niemand, das Gebäude aber wurde zerstört.
Laut dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr von Gargazon, Christof Gasser, könne der entstandene Schaden derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Die Berufsfeuerwehr Bozen werde sich um die Ermittlung der Brandursache kümmern.
Keine Gefahr für Anrainer
Die Anrainer wurden dazu angehalten, aufgrund des starken Rauches Fenster und Türen geschlossen zu halten. Noch in der Nacht entnahm die Landesagentur für Umwelt Wasser- und Luftproben.
Am Dienstagvormittag gab Luigi Minach, der Leiter der Umweltagentur, Entwarnung: Gefahr für die Bevölkerung bestehe keine.
Armin Gorfer, der Bürgermeister von Gargazon, sprach gegenüber STOL von einem sehr effektiven und gut koordinierten Einsatz. „Gefahr für die umliegenden Gebäude hat Gott sei Dank keine bestanden“, erklärte auch Gorfer.
Quelle: STOL
EH
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Mehrere Obstzellen sind völlig ausgebrannt
Das Blechdach wurde mit Spezialsägen aufgeschitten, um so den Brand endgültig aufzuhalten
