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Statistik der Gebäudebrände in Südtirol in den Jahren von 2005 bis 2013

Das Amt für Brandverhütung hat eine Statistik der Brände in den Gebäuden erstellt, um sich ein Gesamtbild der Situation in Südtirol zu verschaffen.

Graphik Bezirk

Der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren speichert seit dem Jahr 2004 die Einsätze in einer elektronischen Datenbank, ab 2005 sind alle Einsätze flächendeckend aktenkundig und so wurde diese Brandstatistik ermöglicht.Die Gesamtzahl der Brände ist langsam aber konstant gestiegen und zwar von rund 480 im Jahr 2005 bis um die 550 im Jahre 2013. In der Stadt Bozen (Summe der Angaben der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr) ist die Anzahl leicht gesunken: von ungefähr 170 im Jahr 2005 bis um die 130 im Jahr 2013. Die meisten Fälle ereignen sich in Wohngebäuden (200 bis 250 im Jahr). Die Hotelbrände betragen maximal 50 im Jahr; anderen Tätigkeiten (Industrie, Schulen, Krankenhäuser usw.) weisen eine geringere Anzahl von Brandereignissen auf.Diese Ansicht ändert sich, werden die Brände prozentuell nach Nutzungsart betrachtet. Im Jahre 2013 waren 17 Prozent der Krankenhäuser und Altersheime (!) von einem Brand betroffen, während Schulbauten „nur" 3 Prozent und alle anderen Tätigkeiten weniger als 1 Prozent ausmachen. Interessant für die Freiwillige Feuerwehr ist sicherlich auch die Unterteilung in Bezirke und nach Gemeinden. Die Anzahl der Brände fällt naturgemäß in den größeren Ortschaften höher aus. Aus Datenschutzgründen konnte leider keine Schadensstatistik erstellt werden. Die Brandstatistik wurde vom Amt für Brandverhütung in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr erstellt und werden auf der Webseite www.provinz.bz.it/zivilschutz/brandschutz/brandverhuetung.asp online publiziert.

IH

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