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05.01.2021 - Felssturz Hotel Eberle in Bozen
Die Suche nach Verschütteten geht weiter, bisher keine Personen unter den Trümmern 2, Situationsbericht
Nach dem großen Felssturz, der einen Teil des Hotelbetriebes in Bozen St. Magdalena verschüttet hatte, gehen die Sucharbeiten nach eventuell Verschütteten vor dem Hotel weiter. Bisher konnte glücklichwerweise keine Person unter den Trümmern ausfindig gemacht werden.
Der Landesgeologe Volkmar Mair hatte zusammen mit einem Geologen der Gemeinde Bozen und einen Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr mittels Hubschrauber die Abbruchstelle überflogen um sich zu vergewissern, dass nicht noch Material nachkommt. Er schätzte ca 2000 cbm Gesteinsmassen, die sich aus der Wand gelöst hatten.
Zudem hat der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr HBI Auer Christian Hundsuchstaffel vor Ort gerufen um die Trümmerhaufen nach eventuell Verschütteten noch zu untersuchen.
Genauso ließ er mit Geophongeräten die Trümmer absuchen und stellt einen Greiferbagger vor Ort in Bereitschaft, um sofort bei Notwendigkeit einschreiten zu können. Man will sicher gehen, dass kein Spaziergänger gerade vor dem Hotel vorbei ging, denn die naheliegende Oswaldpromenade ist normalerweise von Spaziergängern sehr beliebt, auch wenn die Promenade zur Zeit gesperrt ist, wie der vor Ort anwesende Vizebürgermeister Luis Walcher dem Einsatzleiter bestätigte.
Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler verschafften sich vor Ort einen Überblick über den laufenden Einsatz und die entstandenen Schäden, und zeigten sich zufrieden dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Personen betroffen sind.
Der Einsatz wird sicherlich noch bis in die Abenstunden weiter andauern.
EH