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Kathmandu: Kommandant der Berufsfeuerwehr übergibt Fahrzeuge - Einige Impressionen
Der Kommandant der Berufsfeuerwehr, Ernst Preyer, hat in Kathmandu dem Bürgermeister der Stadt Feuerwehr-Fahrzeuge und Ausrüstungsmaterial übergeben. Einige Impressionen aus der nepalesichen Hauptstadt
Der Transport von 6 Fahrzeugen samt verschiedenem Einsatzmaterial ist nach einer dreimonatigen Seefahrt von Italien nach Kalkutta und einer ca. 1200 km Landfahrt erst vor ein paar Tagen in Kathmandu ohne große Beschädigungen angekommen. Auch die Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich hat kleinere Einsatzgeräte aber auch persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt, um es nach Nepal zu entsenden.
Zuerst mußten zwei Feuerwehrmitarbeiter dieser Berufsfeuerwehr, OBM Renner Rudi und FM Prinoth Olaf die Fahrzeuge und Geräte aus den Containern entladen und in Betrieb setzen, was doch einige Schwierigkeiten bereitete. Wahrscheinlich durch der salzhaltigen Meeresluft haben die Motoren einige Probleme bereitet, sodass die beiden Kollegen über mehrere Tage kleinere Reparaturen an den Fahrzeugen durchführen mußten.
Die offizielle Schlüsselübergabe durch den Kommandanten Dr. Ing. Ernst Preyer am letzten Sonntag war in der nepalesischen Hauptstadt doch ein besonderes Ereignis. Die Fahrzeuge machten anschließend eine Stadt-Ehrenrunde, wobei sie skortiert wurden von Polizeistreifen und immer wieder von neugierigen Bewohnern bewundert und applaudiert wurden.
Am letzten Samstag wurde in Kathmandu ein internationales Seminar organisiert, wo ein dänischer und ein australischer Feuerwehrvertreter und der Kommandant der Bozner Berufsfeuerwehr die Rolle der Feuerwehren im Rahmen der humanitären Hilfe darstellen sollten. Der nepalesische Zivilschutzchef und der Vertreter des lokalen Roten Kreuzes stellten ihre lokale Situation vor. Man versucht alle Interessierte in einem Netzwerk zusammen zu schließen, um in Zukunft Hilfsprojekte noch gezielter und koordinierter durch zu führen.
EH