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13.04.2020 - Coronavirus: Interne Schutzmaßnahmen bei der Berufsfeuerwehr Bozen
Zum Schutz der Mitarbeiter und zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 wurden organisationsinterne Maßnahmen getroffen
Das neuartige Coronavirus hat sämtliche Gesellschaftsschichten, kaum vorbereitet, getroffen und man musste sich in den letzten Wochen langsam mit dieser neue Situation zurechtfinden und stufenweise die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen umsetzen.
Während für viele Betriebe, Schuleinrichtungen und Dienstleistungen ein völliger Stopp ihrer Tätigkeit verordnet wurde und man so versucht, durch die Reduzierung der sozialen Kontakte, die Ausbreitung des Virus in den Griff zu bekommen, müssen essentielle Dienste weiterhin gewährleistet werden.
Für Organisationen, die ihre Tätigkeit aufrechterhalten müssen, bedeutet dies, sich mit neuen Sicherheitsstandards auseinanderzusetzen, um den größtmöglichen Schutz der Mitarbeiter zu gewährleisten und um die Fortführung des Dienstes zu garantieren.
Gerade für die verschiedenen Einsatzorganisationen ist dies eine große Herausforderung, müssen diese doch meistens in einer relativ kurzen Zeit über Einsatzmaßnahmen vor Ort entscheiden und dabei die zurzeit gültigen Verhaltensregeln (das Einhalten des Mindestabstandes und das Tragen von Schutzmasken) einhalten, was nicht immer ganz einfach ist.
Die Berufsfeuerwehr Bozen hat sich mit diesem Thema seit Beginn der Coronakrise ebenfalls intensiv auseinandergesetzt und stufenweise verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, sei es für die Arbeiten auf der Feuerwache, als auch für die Einsatztätigkeit, eingeführt.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, alle Mitarbeiter vor einer Infizierung und daraus folgender COVID-19-Erkrankung zu schützen und die Ausbreitung des Erregers zu unterbinden. Dazu war es notwendig über Jahrzehnte gewachsene Verhaltensweisen während der Dienstzeit auf der Feuerwache abzuändern bzw. anzupassen.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sind in der Verwendung von verschiedenen Arten an Schutzausrüstungen geschult und darin vertraut, die zu verwendende Schutzstufe der jeweils vorherrschenden Gefahr anzupassen. Zudem ist man auch das Schwarz-Weiß-Prinzip, d.h. die Trennung von verschmutzter/kontaminierter und sauberer Schutzkleidung und Ausrüstung, gewohnt. Dies alles hat sehr geholfen, relativ schnell einheitliche Einsatzabläufe in Bezug auf das Coronavirus zu erarbeiten und anzuwenden.
In einem kurzen Video wurden einige dieser getroffenen Sicherheitsvorkehrungen dokumentiert, um es den Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Bozen zur Verfügung zu stellen. Es kann aber durchaus auch eine Anregung für andere Betriebe sein, die sich erst mit diesen neuen Situationen am Arbeitsplatz auseinander setzen müssen, und vielleicht können einige Ideen nützlich sein.
Hier geht's zum Video https://youtu.be/sRksoGH6pF4
EH