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LRin Gnecchi in Rom: „Auch Menschen mit Behinderung Sozialbeiträge garantieren“

LPA – Landesrätin Luisa Gnecchi hat heute Freitag (13. April) an einer Regionenkonferenz din Rom zum Thema Arbeit teilgenommen. Das Treffen stand ganz im Zeichen der Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt. Gnecchi: „Es geht uns besonders darum, dass auch Menschen mit Behinderung ein Recht auf Sozialbeiträge haben. Als Vorbild kann die Regelung bei den Tagesmüttern gelten“.

Vor sieben Jahren ist auf gesamtstaatlicher Ebene mit dem Staatsgesetz 68/1999 die Eingliederung von Menschen mit Behinderung auf eine neue Grundlage gestellt worden. In diesem Gesetz gibt es allerdings keine Garantie, die den Menschen mit Behinderung Vorsorgebeiträge zusichert. Landesrätin Gnecchi hat sich heute im Kreise ihrer Regierungskollegen aus den anderen Regionen und autonomen Provinzen dafür stark gemacht, dass auch den Menschen mit Behinderung dieses Recht zustehen muss.  „So wie es uns gelungen ist, eine Vorsorgeregelung für die Tagesmütter auf gesamtstaatlicher Ebene einzuführen, so poche ich auch darauf, den Menschen mit Behinderung zu ihrem Recht zu verhelfen. In Südtirol ist die Lage für Menschen mit Behinderung sicher besser als im übrigen Staatsgebiet, um den Betroffenen aber Sicherheit garantieren zu können, braucht es eine Regelung, die von Rom ausgeht", ist Gnecchi überzeugt.

Auf der Regionenkonferenz wurde heute auch die Vereinfachung der Mitarbeitereinstellung diskutiert. „Wir waren uns darüber einig, dass die Aufnahme von Mitarbeitern für den Arbeitgeber entbürokratisiert werden muss. Derzeit muss der Arbeitgeber eine Reihe von Mitteilungen - etwa an Inail, Inps oder Arbeitsämter – machen, wenn er einen neuen Beschäftigten einstellt. Dies muss sich in Zukunft ändern“, so Arbeitslandesrätin Gnecchi. Die Regionenkonferenz schlägt deshalb vor, so die Landesrätin weiter, dass künftig eine einzige Mitteilung ausreichen soll, um einen Mitarbeiter einzustellen.

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