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LR Theiner besucht mit bayerischer Delegation Jesuheim
LPA - Neben Landwirtschaft, Umwelt und Tourismus gilt das Augenmerk der bayrischen Delegation, die derzeit in Südtirol weilt, auch dem Südtiroler Gesundheits- und Sozialwesen. Mit dem Arbeitskreis für Soziales der CSU-Landtagsfraktion besuchte Landesrat Richard Theiner das Jesuheim in Girlan.
Im Girlaner Jesuheim bereiteten Schwester Oberin Anna Maurberger und Schwester Hildegund den Gästen aus Bayern einen herzlichen Empfang. Landesrat Theiner skizzierte die Grundzüge des Südtiroler Gesundheits- und Sozialwesens. Theiner erklärte den Gesundheits- und Sozialpolitikern den neuen Sozialplan des Landes. Dieser, so Theiner, baue auf soziale Solidarität, wolle aber auch die Eigenverantwortung der Bürger und die Anerkennung der Mitarbeit von Freiwilligen stärken, während im Gesundheitswesen mit der begonnenen Reform die Qualität der Versorgung gewährleistet und Ressourcen zielgerichtet verwendet werden sollen. „Im Schnittpunkt zwischen Gesundheit und Sozialem steht die Pflegesicherung – eine zentrale Herausforderung der Zukunft, die angegangen werden muss“, erklärte Landesrat Theiner.
In der anschließenden Diskussion ergab sich ein angeregter Gedankenaustausch zu Themen des Sozial- und Gesundheitswesens im Vergleich zwischen Bayern und Südtirol. Unter anderem fand der detaillierte Gesundheitsbericht mit einer umfassenden Dokumentation aller relevanten Gesundheitsdaten Beachtung. So etwas bräuchte es auch in Bayern, meinte der Chirurg und Landtagsabgeordnete Thomas Zimmermann.
Anerkennende Worte fanden die Abgeordneten der bayerischen Regierungspartei insbesondere für die lokale Eigenständigkeit der Südtiroler. Nach dem gemeinsamen Mittagessen führte Schwester Hildegund die Delegation durch das Jesuheim und stellte die im Haus betreuten Menschen vor. Der Arbeitskreisvorsitzende für Soziales der CSU, Joachim Unterländer, bedankte sich bei den Schwestern des Jesuheims und bei Landesrat Theiner und seinem Team für die Gastfreundschaft.
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