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Primar Pitscheider leitete erste Sitzung der klinischen Kommission

LPA – Präsident Walter Pitscheider, Primar der kardiologischen Abteilung im Bozner Krankenhaus, hat heute Freitag (4. Mai) die erste Sitzung der Landeskommission für die klinische Neuordnung und Entwicklung des Südtiroler Gesundheitsdienstes, kurz klinische Kommission genannt, geleitet.

Primar Pitscheider ist mit Beschluss der Landesregierung zum Vorsitzenden der Kommission ernannt worden. Heute hat er die erste Sitzung der klinischen Kommission die aus 26 Mitgliedern besteht, geleitet. Als beratendes Organ der Landesregierung begleitet das Gremium aktiv den klinischen Teil der Neuordnung des Gesundheitsdienstes.  Die Kommission nimmt zu allen Kernbereichen des Gesundheitsdienstes Stellung. Dazu zählen der Qualitätsstandard der medizinischen Betreuung, das Risikomanagement, die Einrichtung von Departements und Kompetenzzentren sowie die medizinische Forschung. Besondere Arbeitsgruppen in der Kommission widmen sich diesen Bereichen mit dem übergeordneten Ziel, eine qualitativ hoch stehende, gezielte und ausgewogene Betreuung der Patienten in allen Landesteilen Südtirols sicherzustellen.

Die Klinische Kommission umfasst die relevanten Gruppen des Gesundheitswesens. Der Vorsitzende, Walter Pitscheider, wird flankiert von den Abteilungsdirektoren des Landes, Paolo Spolaore für Gesundheit und Karl Tragust für Soziales. Sanitätsdirektor Oswald Mayr, Pflegedirektor Robert Peer und Bezirksdirektor Hans Willeit vertreten den Südtiroler Sanitätsbetrieb. Ärztekammer, Pfleger, Gesundheitsberufe, Hausärzte, Krankenhausärzte und Patientenschutz stellen 19 Mitglieder im insgesamt 26-köpfigen Gremium. Rund die Hälfte der Kommission besteht aus Ärzten, während zwei Mitglieder die Belange der Patienten vertreten.

Als Angehöriger der italienischen Sprachgruppe hat Walter Pitscheider mit der Leitung der Klinischen Kommission eine wesentliche Steuerungs- und Vermittlungsaufgabe im neuen Südtiroler Gesundheitsdienst übernommen. Die klinische Kommission kann aufgrund ihrer Zusammensetzung und der verpflichtenden Berichterstattung an die Landesregierung gewissermaßen als das Parlament des Gesundheitswesens gelten. Im Ausgleich der Interessen und Prioritäten erarbeitet die Kommission strategische Ziele der Neuordnung im klinischen Bereich und begleitet die Ausführung durch Sanitätsbetrieb und Landeserwaltung.

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