Bruneck - Bau der Ausfahrt Bruneck Mitte

Bruneck - Bau der Ausfahrt Bruneck Mitte

Errichtung der Ausfahrt Bruneck Mitte zwischen der SS 49 Südumfahrung Bruneck und der LS 66 nach Reischach

Seit der Realisierung der Umfahrungsstraße von Bruneck gibt es die verschiedensten Studien für die Realisierung einer Ausfahrt, welche sowohl für die Stadt Bruneck, als auch für die Fraktion Reischach einen entscheidenden Beitrag bei der Bewältigung der Verkehrsprobleme geben soll.
Die Kreuzung erstreckt sich über die ebene Fläche zwischen dem östlichen Tunnelportal und der Rienzbrücke der SS 49 (Umfahrungsstraße Bruneck).
Die Hauptverbindung, die von der SS 49 abbiegt, überquert die Umfahrung, bleibt auf der bewaldeten Böschung, welche von den Wiesen in Reischach in Richtung des Flusses abfällt und kreuzt sich über einen Kreisverkehr mit der bestehende LS 66 Bruneck - Reischach.
Der kompakte Kreisverkehr verbindet somit die Ausfahrt sowohl mit der Stadt Bruneck als auch mit dem Skigebiet des Kronplatzes.
Der Gehsteig der Reischachstraße, der vom neuen Kreisverkehr unterbrochen wird, wird auf einer tieferliegenden Ebene durch die Fußgängerunterführung verbunden.

Zuständiges Amt

Abteilung Tiefbau, Amt für Straßenbau Nord/Ost 10.3

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Ing. Valentino Pagani
Amtsdirektor
Ing. Umberto Simone, Amt für Straßenbau Nord/Ost
Verfahrensverantwortliche
Geom. Davide Ziller, Amt für Straßenbau Nord/Ost
Gesamtplaner
Ing. Mario Valdemarin, Brixen
Bauleiter
Ing. Luigi Rausa
Bauunternehmen
Bietergemeinschaft Oberosler Gmbh – Ploner GmbH – Niederwieser GmbH

Baukosten

7,1 Mio €

Bauarbeiten

Baubeginn
18.02.2016

Bauende
09.10.2017

Kunstbauten

Überführung über die SS 49

Beide Widerlager werden, auch wenn sie fast vollständig unterirdisch sind, mit Expositionsklasse XF4 ausgeführt. Sie lasten auf Fundamentblöcken XC2, welche wiederum auf Großbohrpfählen gründen. Für jedes Fundament sind 8 Pfähle Ø 1200 mit einer Länge von 12,00 m vorgesehen.
Das Brückentragwerk mit einer lichten Weite von 31,40 m mit einem lagemäßigen Kurvenradius von 135 m besteht aus zwei getrennten Hohlkästen aus Cor-Ten Stahl, mit einer sehr niedrigen Höhe von h = 1,10 m, welche mit vier Querträgern mit doppeltem T-Profil, aus Cor-Ten, verbunden sind. Die Verbunddecke aus Beton mit Expositionsklasse XF4  hat eine Dicke von 25 cm und eine Gesamtbreite von 11,23 m. Zur Stützung des Frischbetondruckes wird eine verlorene Schalung verwendet.

Durchlass Reischacher Bach

Der Durchlass ist eine rechteckige Struktur aus Stahlbeton mit einer lichten Breite von 4,00 m und einer lichten Höhe von 5,00 m. Die Wandstärke und die Stärke der Fundamentplatte beträgt 0,70 m.

Fußgängerunterführung

Die Fußgängerunterführung ist eine rechteckige Struktur aus Stahlbeton mit einer lichten Breite von 3,00 m und einer lichten Höhe von 2,65 m. Die Wandstärke und die Stärke der Fundamentplatte beträgt 0,50 m. Die Stärke der Deckenplatte beträgt 0,40 m.
Die Gesamtlänge der Unterführung beträgt 14,35 m, mit Seitenmauern, welche bei der Öffnung des Tunneleinganges zu Flügelmauern werden.

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