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LH Durnwalder zu Brennermaut-Entscheidung: "Barrot hat Versprechen gehalten"
(LPA) "Ich bin froh darüber, dass Verkehrskommissar Jacques Barrot seine in Bozen gemachten Versprechungen, sich für eine Anhebung der Brennermaut auszusprechen, wahr gemacht hat." Mit diesen Worten kommentiert Landeshauptmann Luis Durnwalder die heute von den EU-Verkehrsministern in Luxemburg gefassten Beschluss, der für den Brenner einen 25-Prozent-Zuschlag auf die Maut vorsieht.
15 Prozent Zuschlag auf die Maut in Berggebieten, 25 Prozent auf jene, die auf Hauptverkehrsachsen in Grenz- und Berggebieten erhoben wird: In der heutigen Entscheidung haben die EU-Verkehrsminister jene Sonderstellung von Verkehrsachsen wie am Brenner im europäischen Warenverkehr anerkannt, von der sich EU-Kommissar Barrot bereits vor wenigen Wochen in Innsbruck und Bozen selbst überzeugen konnte. Und Barrot hatte bei dieser Gelegenheit angekündigt, dass er sich für eine Erhöhung der Maut am Brenner einsetzen werde. "Ich bin froh darüber, dass der Verkehrskommissar dieses Versprechen wahr gemacht hat", so der Landeshauptmann, "und für den Brenner eine Sondermaut befürwortet hat.""Wir hoffen nun natürlich, dass der Mautzuschlag ein Beitrag zur Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene sein kann", so Durnwalder weiter. Auch sei durch die Entscheidung in Luxemburg das Konzept der Querfinanzierung gestärkt worden. "Unsere Hoffnung ist nun, dass die Einnahmen aus der Brenner-Sondermaut von den Staaten für die Finanzierung eines wettbewerbsfähigen Schienenverkehrs und damit des Brennerbasistunnels eingesetzt werden", so der Landeshauptmann.
chr