Bau | 05.05.2005 | 14:49

Brennerstaatsstraße in Brixen soll eine Busspur bekommen

LPA - Damit sich die Busse nicht mehr durch den zähflüssigen Verkehr von Vahrn nach Brixen kämpfen müssen und künftig pünktlich ankommen, plant das Land eine fast einen Kilometer lange Busspur von Vahrn nach Brixen anzulegen. Auf Antrag von Bautenlandesrat Florian Mussner hat die Landesregierung diese Woche die technischen Eigenschaften des rund 1,158 Millionen Euro teuren Bauvorhabens festgelegt.

Die neue Busfahrspur soll eine Länge von etwa einen Kilometer haben. Damit die Spur angelegt werden kann, muss die Staatstraße verbreitert werden. Vorgesehen sind zwei Normalfahrspuren zu 3,5 Metern Breite und ein 1,5 Meter breiter Gehsteig. Dazu kommt die 3,5 Meter bereite Busspur. Die technischen Eigenschaften zur Errichtung der Busspur von Vahrn nach Brixen wurden mit den voraussichtlichen Kosten von rund 1,158 Millionen Euro von der Landesregierung gut geheißen. Die Gemeinde Brixen will sich an den Baukosten mit einem Beitrag von 500.000 Euro beteiligen.
„Wir werden die Arbeit noch heuer ausschreiben und auch konkret damit beginnen, damit sich die Verkehrssituation im Bereich Vahrn-Brixen etwas entspannt und zumindest die öffentlichen Verkehrsmittel nicht im Stau stehen müssen“, betont Mussner.
„In Brixen wird in den nächsten Jahren im Straßenbereich auch sonst einiges tun, denn die Umfahrung wird gebaut“, kündigt der Landesrat an. Mussner ersucht die Bürger für die Unannehmlichkeiten beim Bau der Busfahrspur um Verständnis. „Diese Busspur soll bis hin zur Fertigstellung der Westumfahrung, die langen Fahrzeugkolonnen von Vahrn nach Brixen auflösen“, sagt er.
Damit das Vorhaben umgesetzt werden könne, sei eine gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden erforderlich, so Mussner. Von Seiten des Landes wird das Landesamt für Straßenbau Nord/Ost die Arbeiten mitverfolgen. Marco Pinzan wird das Projekt begleiten.

SAN