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Pilotprojekt des Ressorts Landwirtschaft: "Südtiroler Bauernspeck" vorgestellt

(LPA) "Mit diesem Produkt ist ein besonderer Speck für besondere Anlässe geschaffen worden." Landesrat Hans Berger hat die Richtung für den neuen Südtiroler Bauernspeck heute (6. Mai) bei dessen Vorstellung bereits klar vorgegeben und dabei auch auf seine Besonderheiten verwiesen: "Der Bauernspeck stammt von in Südtirol geborenen, gemästeten und verarbeiteten Schweinen", so Berger.

Haben den neuen "Südtiroler Bauernspeck" präsentiert
Der neue "Südtiroler Bauernspeck" - nach der Definition seiner Väter "ein Premiumprodukt" - entstammt einem Pilotprojekt, das vom Landwirtschaftsressort des Landes, dem Consortium Südtiroler Speck und dem Verband der Kleintierzüchter vorangetrieben wird. "Wir treten mit diesem Produkt der nicht unberechtigten Kritik entgegen, dass bei der bisherigen Speckproduktion, die für Südtirol ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, die Wertschöpfung für den Bauern relativ gering ausgefallen ist", so Berger. Der Landesrat verwies bei der Vorstellung des Südtiroler Bauernspecks aber auch darauf, dass es nicht möglich sei, die gesamte Speckproduktion zu hundert Prozent in Südtirol ablaufen zu lassen. "Dafür bräuchten wir rund 1,5 Millionen Schweine in unserem Land und nicht nur die aktuellen rund 25.000", so Berger, der letzteren Stand auch als einen Rahmen bezeichnete, "in dem man sich wohl auch in Zukunft bewegen wird".

Trotz des Pilotprojektes "Südtiroler Bauernspeck": Denn diesen wird es nur in kleinen Mengen geben. Dafür werden derzeit auf zwölf Südtiroler Bauernhöfen Schweine nach klaren Richtlinien gehalten. Dazu gehörten eine antibiotika- und gentechnikfreie Fütterung, die Beschränkung auf maximal 200 Tiere pro Betrieb oder auch der Flächenbezug bei der Haltung, durch den die Zahl der an einem Hof gehaltenen Schweine an die Größe der Futterflächen gekoppelt werde, erklärte Berger heute.

Besonders sei am "Südtiroler Bauernspeck" auch, dass - wie dies auf den Höfen seit jeher Tradition sei - für die Speckherstellung nicht nur die Schlegel verwendet würden, erklärte der Präsident des Consortiums Südtiroler Speck, Franz Senfter. Vielmehr würden fünf verschiedene Typen von Bauernspeck auf den Markt kommen, die aus dem Schopf, der Schulter, dem Karree, dem Bauch und dem klassischen Schlegel gewonnen werden.

Mit dem "Südtiroler Bauernspeck" kommt damit ein heimisches Qualitätsprodukt für besondere Anlässe in ausgesuchte Läden. "Das neue an diesem Produkt ist, dass aus dem beliebigen, traditionell auf den Bauernhöfen produzierten Speck der 'Südtiroler Bauernspeck' und damit ein kontrolliertes und garantiertes Markenprodukt wird", erklärte dazu Landesrat Werner Frick, der auch eine Chance für die Händler sieht. "Bei diesem Produkt zählt der direkte Kontakt zwischen dem Kunden und dem Händler, der die Vorzüge des Bauernspecks erklären kann", so Frick.

chr

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