Verschiedenes | 23.05.2005 | 11:00

Straße am Naturnser Nördersberg gesichert

(LPA) Durch die Errichtung von zwei Stahlbetonsperren und zwei Brücken ist die Landesabteilung Wasserschutzbauten den Bewohnern von acht Höfen am Naturnser Nördersberg zu Hilfe gekommen. Der Lindbach hatte der Zufahrtsstraße zu den Höfen und zur Naturnseralm derart zugesetzt, dass diese abzurutschen drohte.

Vor wenigen Tagen sind die Bauarbeiten an Straße und Bach abgeschlossen worden, die die Arbeiter rund um Vorarbeiter Stefan Kodald Anfang März aufgenommen haben. In nur zweieinhalb Monaten Bauzeit haben sie oberhalb des "Linterhofes" zwei Konsolidierungssperren aus Stahlbeton und darunter eine Brücke ebenfalls aus Stahlbeton errichtet.

Die Sperren sorgen dafür, dass der Lindbach in Zukunft der Zufahrtsstraße nicht mehr zusetzen kann, und schützen die neu errichtete Brücke vor den Gewalten des Wildbaches. "Der Bau der Brücke war wiederum notwendig, weil dort bisher nur ein sehr enger Durchlass unter der Straße bestand, der für die Geschiebemenge im Lindbach viel zu klein dimensioniert war", erklärt Bauleiter Roland Schweitzer, stellvertretender Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Besonders nach stärkeren Niederschlägen habe hier immer die Gefahr bestanden, dass der Lindbach die Straße überfluten und dadurch beschädigen oder gar zerstören könnte.

Den selben Zweck, nämlich die Ersetzung eines Durchlasses, erfüllt die zweite von den Arbeitern der Abteilung Wasserschutzbauten errichtete Brücke auf dem Zufahrtsweg zu den Höfen "Pamer" und "Zischg". Sie ruht auf Stahlträgern und ist aus Lärchenholz errichtet worden. Gleichzeitig wurde das Ufer des Lindbaches im Bereich der Zufahrtsstraße durch die Errichtung von Zyklopenmauern gesichert. Schließlich haben die Arbeiter der Wildbachverbauung auch noch große Mengen an abgelagertem Geschiebematerial aus dem Lindbach entfernt, um Übermurungen vorzubeugen.

chr