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LR Theiner zum gesamtstaatlichen Tag der Palliativ- und Schmerzbehandlung

(LPA) Am kommenden Mittwoch, 25. Mai wird der gesamtstaatliche Tag der Palliativ- und Schmerzbehandlung begangen. Landesrat Richard Theiner stellt dazu fest: "Unnütze, unerträgliche und unsinnige Schmerzen ertragen zu müssen, verletzt die Würde des Menschen. Die Linderung solcher Schmerzen ist nicht nur wünschenswert, sondern durchaus auch möglich", so Theiner.

Am 25. Mai jedes Jahres soll vor allem auf die Palliativ- und Schmerztherapie aufmerksam gemacht werden, auf deren Entwicklung und die neuesten Fortschritte. Gleichzeitig soll die Bevölkerung aber auch für die Bedürfnisse derjenigen sensibilisiert werden, die auf diese Formen der Behandlung angewiesen sind. Formen der Behandlung, die in Südtirol noch gefördert werden sollen, so Landesrat Theiner, etwa indem die Verschreibung schmerzstillender Mittel weiter erleichtert werde. Darüber hinaus müsse man den Patienten und ihren Angehörigen aber auch mit psychologischer Hilfe zur Seite stehen. "Linderung erfährt der Patient nicht nur aufgrund der medizinischen Hilfe, sondern aufgrund eines ganzen Maßnahmenbündels, das die menschliche Seite der Medizin in den Vordergrund stellt", so Theiner. "Es geht um die Fähigkeit, den Leidenden ein würdiges Umfeld zu garantieren, sie psychologisch zu betreuen und ihnen ein Lächeln zu schenken, wenn sie es brauchen."

Entsprechend große Bedeutung misst man der Palliativ- und Schmerzbehandlung, der Sensibilisierung und Ausbildung in diesem Bereich in Theiners Gesundheitsressort bei. So ist eine Arbeitsgruppe aus Fachleuten der Sanitätsbetriebe und ehrenamtlichen Helfern damit beschäftigt, auf der Grundlage eines Jahresprogrammes die einzelnen Initiativen zu bündeln und zu koordinieren. Auch startet im Oktober dieses Jahres ein neuer Ausbildungslehrgang für die Palliativbehandlung, der vom Landesamt für die Ausbildung des Gesundheitspersonals in Zusammenarbeit mit der Uni Klagenfurt organisiert wird. "Auch dieser interdisziplinär angelegte Lehrgang wird dazu beitragen, die Qualifikation des in der Palliativ- und Schmerzbehandlung eingesetzten Personals in unseren Gesundheitsdiensten weiter zu steigern und damit auch die Standards in der Behandlung", so der Gesundheitslandesrat.

Gleichzeitig arbeitet man auch am Aufbau eines Landeszentrums für Palliativmedizin in Martinsbrunn in Meran, das sich vor allem auf die Behandlung von Krebspatienten im Endstadium konzentrieren soll. Hier werden die Patienten von einem Team von Spezialisten unterschiedlichster Fachbereiche betreut, von Ärzten und Pflegern genauso wie von Psychologen, Seelsorgern und Rehatherapeuten. Dabei will man diese Art der Betreuung nicht allein auf die stationär aufgenommenen Patienten beschränken, sondern diese auch auf Patienten ausdehnen, die zu Hause gepflegt und betreut werden.

"Einen Tag im Jahr jenen zu widmen, die leiden, ist nicht allzu viel, doch kann dieser Tag dazu beitragen, die Bevölkerung für die Anliegen der Patienten zu sensibilisieren und die Bedeutung der Linderung physischen und psychischen Leidens hervorzuheben", so Theiner abschließend.

chr

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