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Faltblatt über atypische Arbeitsformen

LPA - Mit einem Faltblatt will der Landesbeirat für Chancengleichheit zwischen Mann und Frau über atypische Arbeitsformen informieren. Die Landesrätin für Arbeit und Chancengleichheit, Landeshauptmannstellvertreterin Luisa Gnecchi, und die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Julia Unterberger, stellten das neue Faltblatt - das erste einer Reihe - heute (24. Mai) in Bozen vor.

Das Titelblatt des neuen Faltblatts
Durch die so genannte Biagi-Reform wurden 2003 neue Arbeitsverträge in die italienische Rechtsordnung eingeführt, die meist durch große Flexibilität gekennzeichnet sind. Gerade deshalb, scheinen sie auf die Vorstellungen und Wünsche der Frauen zugeschnitten, die oft Beruf und Familie unter einen Hut bringen müssen. "Aber diese größere Flexibilität ist oft mit der Streichung von traditioneller Arbeitnehmer-Rechte verbunden, wie Mutterschaftsurlaub, Krankenstand oder Altersvorsorge", warnten heute die Landesrätin für Arbeit und Chancengleichheit, Luisa Gnecchi, und die Vorsitzende des Landesbeirates für Chancengleichheit, Julia Unterberger, im Rahmen der Vorstellung eines Faltblattes, das über diese atypischen Arbeitsformen und Arbeitsverträge informiert.

Das Faltblatt beziehungsweise dessen Inhalte wurden von der Arbeitsgruppe erarbeitet, die sich innerhalb des Landesbeirates für Chancengleichheit mit dem Bereich "Frau und Arbeit" befasst. Diese Arbeitsgruppe hat nun eine Informationsinitiative gestartet. Mittels Faltblätter sollen Frauen über verschiedene Bereiche und Fragen im Zusammenhang mit Arbeit informiert werden. Das erste dieser Faltblattserie ist den so genannten atypischen Arbeitsformen gewidmet, zu denen die Projektarbeit, die Co.Co.Co.-Verträge, Gelegenheitsarbeit, Arbeit auf Abruf, stille Gesellschaft und Arbeitsplatzteilung zählen.

Das Faltblatt, das Vor- und Nachteile, Risiken und Gefahren der einzelnen Arbeitsformen beleuchtet, wurde in einer Auflage von 15.000 Exemplaren - davon 9.000 deutschsprachige - gedruckt. Verteilt wird es, so die Vertreterinnen der Arbeitsgruppe "Frau und Arbeit", Ulli Egger und Silvia Vogliotti, sowohl über die Arbeitsämter als auch über die Sanitäts- und Sozialsprengel und andere öffentliche Ämter und Dienststellen, mit dem Ziel möglichst viele Frauen zu erreichen, "damit sie sich der Flexibilität wegen nicht der Ungewissheit ausliefern".

jw

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