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LR Mussner bei Interreg-Begleitausschusssitzung in Domodossola

LPA - Der Begleitausschuss für das Interreg-Programm IIIA Italien/Schweiz 2000-2006 ist diese Woche in Domodossola zu einer Sitzung zusammengekommen. Landesrat Florian Mussner hat Südtirol bei diesem Treffen vertreten. Der Begleitausschuss hat über die Effizienz und Qualität der Durchführung des Programms im Alpenraum an der italienisch-schweizerischen Grenze diskutiert und über dessen in den Jahren von 2007 bis 2013 gesprochen.

LR Mussner bei der Interreg-Begleitausschusssitzung in Domodossola (FOTO:LPA/Klaus Gamberoni)
Eine positive Bilanz haben die sieben Vertreter der Partnerregionen des Interreg-Programms IIIA Italien/Schweiz, der Vertreter der Europäischen Kommission, Claudio Caruso, sowie die Vertreter der Ministerien und Sozialpartner bei ihrem Treffen diese Woche in Bezug auf die durchgeführten Projekte gezogen. Die Vertreter aus der Lombardei, dem Piemont, Aosta, Wallis, dem Tessin, Graubünden sowie Südtirols Vertreter Landesrat Mussner haben die Effizienz und Qualität der Projekte bewertet und waren sich einig, das die bisher rund 600 Projekte gestarteten Projekte sich durchwegs positiv auf die Entwicklung der beteiligten Gebiete ausgewirkt haben. Allein in Südtirol wurden im Rahmen des Interreg-Programms IIIA Italien/Schweiz 32 Projekte durchgeführt. Die Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den sieben Partnerregionen reichen von der ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaftszweige über die Gestaltung des Raumes und dem Umweltschutz hin bis zur Zusammenarbeit im kulturellen, sozialen und institutionellen Bereich. "Wir sind der Meinung, dass sich auch das Bewusstsein der Verantwortlichen in den öffentlichen und privaten Stellen durch die Projekte verändert hat, dass man sich nun mehr für grenzüberschreitende Lösungen einsetzt und sich bei Problemen gegenseitig um Rat fragt", so Landesrat Mussner.
Die Vertreter des Partnerregionen haben sich im speziellen auch mit den Projekten des vergangen Jahres auseinandergesetzt und den entsprechenden Jahresbericht genehmigt.
Auch die Weiterführung des Interreg-Programms in den Jahren 2007 bis 2013 war ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung. Es wurde über eine entsprechende Resolution diskutiert, die der Europäischen Kommission weitergereicht werden soll. Einen großen Teil der Resolution hat der Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder verfasst. Das Dokument wurde von den Partnern genehmigt. Darin werden die Besonderheiten der sieben Partnerregionen hervorgehoben. "Künftig soll noch mehr auf die Integration der verschiedenen Kulturen, der unterschiedlichen Wirtschaftszweige aber auch auf den Austausch von Erfahrungen und Kompetenzen sowie auf eine gute Vernetzung der Gebiete geachtet werden", unterstreicht Landesrat Mussner. Durch das Interreg-Programm sei auch eine verbesserte Zusammenarbeit der Ladiner in Südtirol mit den Räterromanen in Graubünden möglich, meint Mussner.
Die Europäische Union will mit Hilfe der Strukturfonds die Unterschiede im Entwicklungsstand der verschiedenen Regionen verringern. Ein Teil der Fonds entfällt auf die Gemeinschaftsinitiativen Interreg. Die Interreg III Programme dienen der Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von benachbarten Regionen und unterstützen neben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwei weitere Formen der Kooperation: die transnationale und die interregionale Zusammenarbeit. Bei den grenzüberschreitenden Projekten machen Regionen mit, die zu verschiedenen Ländern gehören und eine gemeinsame Grenze haben. Die sieben Partnerregionen des Interreg-Programms IIIA Italien/Schweiz haben eine 706 Kilometer lange gemeinsame Grenze.

SAN

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