Genossenschaftswesen Thema einer Aussprache zwischen Landesräten Gnecchi und Panizza
(LPA) Auf der politischen Agenda der kommenden Monate steht die Neufassung des Regionalgesetzes zur Regelung der Aufsicht über die Genossenschaften. Die zuständigen Landesräte der beiden Länder, Luisa Gnecchi und Franco Panizza, haben sich gestern zu ersten Absprachen über die Inhalte der Neufassung getroffen.
Über Genossenschaften ausgetauscht: Die Landesräte Gnecchi und PanizzaNach dem Übergang der Kompetenzen in Sachen Genossenschaften von der Region auf die beiden Länder Südtirol und Trentino sei eine enge Abstimmung zwischen den beiden zuständigen Ressorts notwendig, sind sich die beiden Landesräte einig. Aus diesem Grund hat Landesrätin Luisa Gnecchi gestern ihren Trentiner Amtskollegen Franco Panizza nach Bozen eingeladen, um mit ihm und den Spitzen der Landesabteilung Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften das zukünftige Vorgehen abzusprechen. Im Mittelpunkt der Aussprache stand dabei die anstehende Neufassung des Regionalgesetzes, das den Bereich der Sozialgenossenschaften aber auch die Aufsicht über die Genossenschaften regelt. Gnecchi und Panizza tauschten gestern ihre Vorstellungen über die Inhalte des neuen Gesetzes ebenso aus wie über die weitere Vorgehensweise und den Fahrplan hin zur Neuregelung.
Geeinigt haben sich die beiden Landesräte gestern auch darauf, dass man im Bereich der Entwicklung der Genossenschaften auf Kontinuität setzen und daher die Vorhaben in beiden Ländern aufeinander abstimmen wolle. "Es geht dabei vor allem um einen regelmäßigen Austausch zwischen den beiden Ländern, auch um das in der Region im Laufe der Jahre gesammelte Know how weiterhin nützen zu können", so Gnecchi. Ein Folgetreffen auf technischer Ebene ist deshalb gestern auch bereits angesetzt worden.