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Rechtenthaler Gespräche: Schulfachleute diskutieren Neuerungen im Bildungssystem
LPA – Schulführungskräfte aus sechs mitteleuropäischen Regionen haben in den vergangenen Tagen bei den 3. Rechtenthaler Gesprächen in Tramin über die Veränderungen in den Bildungssystemen diskutiert. Bei der vom Pädagogischen Institut organisierten Veranstaltung ging es vor allem darum, wie der größere Gestaltungsspielraum von den einzelnen Schulen zur Förderung einer neuen Lernkultur genützt werden kann.
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Eine der zentralen Fragen in einem Schulsystem mit autonomen Schulen ist jene nach dem Verhältnis zwischen den Einzelschulen und den Schulverwaltungen. Wichtig ist, wie die Innovationen von den verschiedenen Ebenen verarbeitet werden. Laut Rudolf Meraner, dem Direktor des Pädagogischen Instituts, herrschte auf Schloss Rechtenthal Einstimmigkeit darüber, dass sich die Schulen als lernende Gemeinschaften verstehen müssen. Das sei die Voraussetzung dafür, dass sie sich weiterentwickeln.
Bildungslandesrat Otto Saurer, der ebenfalls an den Rechtenthaler Gesprächen teilnahm, unterstrich, dass ein Konsens zwischen Bildungspolitik auf der einen, sowie Lehrern, Schülern und Eltern auf der anderen Seite die Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Schulentwicklung sei. Die Teilnehmer an der Traminer Tagung waren sich nach der dreitägigen Veranstaltung einig, dass die Innovationen im Bildungssystem Grundlage für eine neue Lernkultur sein müssen. Südtirol nimmt diesbezüglich eine Vorreiterrolle ein, wie die Vergleiche mit den anderen mitteleuropäischen Ländern bei den Gesprächen in Rechtenthal zeigten.
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