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LRin Gnecchi und LR Frick schauen sich Vorzeigebetrieb in Bozen an

LPA - Einen vorbildlichen Betrieb, der von einer Frau geführt wird, haben sich Innovationslandesrätin Luisa Gnecchi und Industrielandesrat Werner Frick heute, 27. Mai, in Bozen angeschaut. Christine Müller, die Inhaberin des Glashandels- und Glasverarbeitungsunternehmens „Glas Müller“ hat vom Land im Rahmen des Wettbewerbs „Frauen in der Wirtschaft“ einen Preis bekommen. Beide Landesräte betonten, wie wichtig, Innovationen auch für mittlere Betriebe sind und dass möglichst viele Frauen diesem Beispiel folgen sollten.

LRin Gnecchi und LR Frick bei ihrem Rundgang durch das Unternehmen mit der Besitzerin Müller (Foto: LPA/Pertl)
Das Unternehmen von Christine Müller in der Bozner Industriezone beschäftigt derzeit etwa 30 Mitarbeiter und ist hauptsächlich in den Bereichen Isolierglasindustrie, Glashandel und Glasverarbeitung tätig. „Innovationen sind notwendig, um sich auf dem Markt zu behaupten“, unterstrich die Firmenchefin. Wichtig seien ihr, so Müller, Investitionen in Technik, Qualität und Wirtschaftlichkeit sowie Prozess und Produktinnovation. Ihr Unternehmen sucht z.B. nach Lösungen für Energieeinsparung durch Glas. Für ihre Leistungen in diesem Bereich hatte Müller beim Wettbewerb für das weibliche Unternehmertum 2004 vom Land einen Preis bekommen. „Wir sind froh, dass Unternehmen auf Innovation setzen, auch wenn es oft ein Risiko ist“, sagte Landesrätin Gencchi von deren Ressort der Pries gemeinsam mit den Ressorts von Landesrat Frick und Landesrat Thomas Widmann zur Verfügung gestellt wurde. Ganz besonders freue sie sich aber, so die Innovationslandesrätin, dass Frauen ihre Stärken im Unternehmertum zeigen. „Unternehmen, die sich spezialisieren, nach Neuem suchen und auf die Ausbildung der Mitarbeiter achten, haben Vorteile“, unterstrich Gnecchi.
„Das Beispiel dieses Unternehmens macht deutlich, dass die Südtiroler Gesellschaft und die Wirtschaft modern sind und das auch nach außen getragen werden muss“, meinte Landerat Frick. Beschleunigung und die Fähigkeit neue Wege zu gehen, würden gebraucht, so der Industrielandesrat. Es gelte vorauszuschauen, um neue Märkte zu finden, betonte Frick.
Beide Landesräte wünschten sich, dass das Beispiel der Unternehmerin Müller viele Nachahmer und besonders Nachahmerinnen finde. Das Land werde auch weiterhin zur Förderung beitragen.
In den Genuss der Förderung des weiblichen Unternehmertums können Unternehmen aus den Bereichen Tourismus, Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen kommen, deren Inhaberin eine Frau ist oder die mehrheitlich in weiblichen Händen sind. Es gibt Förderungen für Investitionsvorhaben, die zwischen 15 und 70 Prozent der Investitionssumme umfassen. Dabei wird zwischen Unterstützung der Unternehmensgründung, Innovationsmaßnahmen, Personalqualifizierung, Verbesserung der Produktqualität, dem Erschließen neuer Märkte und der Verbesserung der Verkaufsmethoden sowie der Einführung von Sicherheitssystemen unterschieden.

SAN

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