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31. Mai, Weltnichtrauchertag - LR Theiner: Verpflichtung auch für Ärzte
(LPA) Am morgigen Dienstag, 31. Mai, wird der Weltnichtrauchertag begangen, der in diesem Jahr unter dem Motto "Gesundheitsberufe gegen Tabak" steht. Ärzte müssten das hohe Maß an Glaubwürdigkeit, das sie in der Bevölkerung besitzen, dazu nutzen, Patienten zum Aufhören zu bewegen, so Gesundheitslandesrat Richard Theiner. Seine Landesabteilung für Gesundheit und der Pneumologische Dienst werden morgen auf Infoständen in Bozen, Meran und Bruneck über die Risiken des Rauchens und über Ausstiegshilfen informieren.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will mit dem heurigen Weltnichtrauchertag-Motto Ärzte und alle, die im Gesundheitsdienst tätig sind, dazu aufrufen, sich verstärkt im Kampf gegen den Tabakkonsum einzusetzen. "Der Tabakkonsum ist die größte vermeidbare Einzelursache für Erkrankungen und Tod", so Landesrat Theiner. Und nachdem Ärzte in der Bevölkerung ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit genießen würden, werde ihr Rat, mit dem Rauchen aufzuhören, ernst genommen. "Dies ist eine Chance und eine Verpflichtung, die unbedingt wahrgenommen werden sollte", so Theiner.Die Landesabteilung für Gesundheit nutzt den morgigen Weltnichtrauchertag, um in Zusammenarbeit mit dem Pneumologischen Dienst, den Diensten für Abhängigkeitserkrankungen, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe "Claudiana", der Südtiroler Krebshilfe, der Liga für die Krebsbekämpfung und dem Verein zur Bekämpfung der Ateminsuffizienz in Bozen (Waltherplatz), Meran (Kornplatz) und Bruneck (Grabenstraße), um mit Informationsständen auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen. Zwischen 11.00 und 17.00 Uhr können beispielsweise alle Interessierten das Kohlenmonoxid in ihrer Atemluft messen und sich über die vielfältigen Angebote zur Raucherentwöhnung beraten lassen.
Bei Verboten, wie dem Gesetz zum Schutz der Gesundheit der Nichtraucher, oder bei Appellen soll es nicht bleiben. "Die Landesabteilung für Gesundheit unternimmt gemeinsam mit den Sanitätsbetrieben große Anstrengungen, um Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, Erfolg versprechende Hilfen anzubieten", so Landesrat Theiner. Dazu gehörten die psychologische Einzelberatung sowie Gruppentherapien, eventuell auch Nikotinersatzpräparate. Wer wissen möchte, wo welche Hilfen angeboten werden, kann beim Gesundheitstelefon anrufen (840 002211) oder sich im Internet informieren (www.provinz.bz.it/rauchen).
Immer mehr mit dem Raucherproblem beschäftigen sich auch die Dienste für Abhängigkeitserkrankungen. In diesem Bereich arbeiten sie aktiv mit der Dienststelle für Nichtraucher des überörtlichen Pneumologischen Dienstes zusammen und bieten in erster Linie ambulante Entziehungs- und Entwöhnungsbehandlung.
chr