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Brennerstaatsstraße: Bauarbeiten für Schutzgalerie bei Atzwang zugeschlagen
LPA - Die Bauunternehmen Oberosler Cav. Pietro AG und Wipptaler Bau AG werden im Bereich der Brennerstaatsstraße SS 12 zwischen Atzwang und Waidbruck im Auftrag des Landes eine Schutzgalerie bauen. In Maiern und St. Martin am Schneeberg wird hingegen das Unternehmen Prevedello Isidoro GmbH aus der Provinz Treviso die ehemaligen Bergwerksstollen sanieren und absichern. Beide Aufträge wurden heute Vormittag (Dienstag, 31. Mai) im Landesamt für Bauaufträge über öffentliche Ausschreibungen vergeben.
Die Brennerstaatsstraße SS 12 soll auch in einem steinschlaggefährdeten Bereich zwischen Atzwang und Waidbruck besser geschützt werden. Vorgesehen ist unter anderem der Bau einer Schutzgalerie bei Atzwang (Kilometer 453-456) auf Rittner Gemeindegebiet. Die entsprechenden Bauarbeiten um einen geschätzten Gesamtbetrag von 7,4 Millionen Euro wurden europaweit ausgeschrieben. Im Landesamt für Bauaufträge hinterlegten acht Bauunternehmen ihre Angebote. Heute Vormittag wurde der Bauauftrag dem Unternehmen "Oberosler Cav. Pietro AG" mit Sitz in St. Lorenzen zugesprochen, das die Arbeiten in Bietergemeinschaft mit dem Sterzinger Unternehmen "Wipptaler Bau AG" um 6,4 Millionen Euro durchführen will. Die vorgegebene Bauzeit beläuft sich auf 450 Tage. Im Bereich der Brennerstaatsstraße wird derzeit außerdem im Gemeindegebiet von Karneid nördlich der Autobahnausfahrt Bozen Nord gearbeitet, wo im Auftrag des Landes eine 70 Meter lange Steinschlag-Schutzgalerie errichtet wird. Die Bauarbeiten verursachen Verkehrsbehinderungen. Noch gesperrt ist die Staatsstraße bei Blumau nach dem Steinschlagereignis des vergangenen Sonntags.In den Bergwerksstollen von Maiern und St. Martin am Schneeberg sind Sanierungs- und Absicherungsarbeiten notwendig. Die Arbeiten werden vom Unternehmen Prevedello Isidoro GmbH aus Ponte di Piave in der Provinz Treviso durchgeführt. Das Unternehmen hatte im Rahmen eines halbamtlichen Wettbewerbs das einzige Angebot eingereicht. Es will die auf 400.000 Euro veranschlagten Arbeiten um 384.000 Euro durchführen. Die Bauzeit wurde auf 150 Tage begrenzt.
jw