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Befestigungsmauern auf der Landesstraße nach Lüsen saniert
LPA - Sechs bis neun Meter hohe Mauern hat der Landesstraßendienst Eisacktal im Auftrag des Bautenressort auf der Landesstraße nach Lüsen (LS 30) kurz vor dem Dorfeingang in der Örtlichkeit "Bannwald" auf einer Länge von 300 Metern saniert. Die rund 350.000 Euro teuren Arbeiten wurden vor kurzem abgeschlossen.
Die Landesstraße ist die Hauptverbindung zwischen Brixen und der Gemeinde Lüsen. In der Nähe des Dorfes Örtlichkeit "Bannwald" ist die Strasse tief in den Hang geschnitten, sodass der bergseitige Hang mit sechs bis neun Meter hohen Mauern gestützt werden musste. Die Stützmauern wurden Anfang der 70-er Jahre aus Beton mit Sichtsteinmauerwerk errichtet. In den vergangenen Jahren stellte der Straßendienstes Eisacktal immer wieder Verschiebungen in horizontaler Richtung und Rissbildungen an der Mauer fest. Auch im Asphaltbelag der unter der Mauer liegenden Fahrbahn bildeten sich immer wieder neue Risse, die im Zuge der ordentlichen Straßeninstandhaltung abgedichtet werden müssen. Die Mitarbeiter des Landesamts für Geologie und des Landesamts für Baustoffprüfungen rieten nach Untersuchungen zu einer Sanierung, um die statische Beschaffenheit der Mauer zu verbessern.In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen Alpengeo aus Terenten die Mauer saniert. Das entsprechende Projekt hatte Herbert Morandell aus Bozen ausgearbeitet. Mit Ankern und Stahlteilen wurde die Mauerstruktur verstärkt. Außerdem wurden Vorrichtungen zum Ableiten des Oberflächenwassers angebracht. Inzwischen ist die Mauer wieder stabil. Die Arbeiten haben dem Land rund 350.000 Euro gekostet. In den kommenden Monaten stehen noch weitere zwei Mauersanierungen auf der Straße nach Lüsen an.
SAN