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Sommerhitze: Ratschläge und Notrufnummern für Senioren
LPA – In den vergangenen Tagen sind die Temperaturen auf weit über 30 Grad Celsius angestiegen. Die Hitze macht vor allem älteren Menschen zu schaffen. Besonders Senioren, die alleine leben und unter Atemwegs- oder Herzerkrankungen leiden, gehören zu den Risikogruppen, deren Gesundheit beim Anstieg der Temperaturen gefährdet ist. Für die Mitbürger fortgeschrittenen Alters gilt es, einige wichtige Verhaltensregeln zu beachten. Sollten sich dennoch gesundheitliche Probleme einstellen, kann landesweit der Hausnotrufdienst in Anspruch genommen werden. In der Stadt Bozen hat der Sozialdienst die Grüne Nummer 800 001 800 eingerichtet.
Der im Sozialdienst der Stadt Bozen eingerichtete Dienst „Notfall Senioren“ ist von Montag bis Freitag unter der Nummer 800 001 800 von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr erreichbar. Der Dienst beschränkt sich auf das Bozner Stadtgebiet. Landesweit und rund um die Uhr aktiv ist hingegen der Hausnotrufdienst. Dieser kostenpflichtige Service sieht in der Wohnung der älteren Mitmenschen den Einbau eines Hausnotrufgerätes vor. Der Apparat ist mit dem Telefon und dem Stromnetz verbunden und verständigt im Notfall – per Knopfdruck – das Weiße Kreuz. Um den Dienst zu aktivieren, kann man sich an den Landesrettungsverein Weißes Kreuz, 39100 Bozen, Lorenz-Böhler-Straße 3; Telefon 0471 444444, Fax 444371 oder E-Mail info@wk-cb.bz.it, wenden.Die wichtigsten Verhaltensregeln, um trotz der Hitze gesund über die Sommermonate zu kommen, sind:
• Lange Fahrten mit dem Auto und lange Aufenthalte im Wagen vermeiden. Für längere Fahrten lieber die Bahn oder das Flugzeug benutzen.
• Den gewohnten Tagesrhythmus beibehalten (Essenszeiten, Ruhezeiten)
• Leichte Kost mit viel Obst, Gemüse und Kohlenhydraten stark gewürzten Gerichten bevorzugen
• Viel trinken: Wasser, Tee und frisch gepresste Fruchtsäfte sind ideale Getränke. Sie sollten nicht eisgekühlt sein. Alkohol vermeiden.
• Leichte Kleidung anziehen
• Bewegung möglichst nur während der kühleren Tageszeiten
• Lange Aufenthalte in der Sonne vermeiden, ebenso wie Aufenthalte in Räumen, die durch Klimaanlagen gekühlt werden
• Bei starker Sonnenexposition Kopfbedeckung tragen, im Schatten bleiben
• Wenn Medikamente eingenommen werden, sich mit dem Arzt beraten, ob durch die Temperaturveränderung Anpassungen im Therapieschema nötig sind
• Notrufnummern und Telefonnummern von Personen, die im Falle eines plötzlichen Unwohlseins zu kontaktieren sind, bereithalten
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