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Zwei Radwaggons im Pustertal – LR Widmann: Radtourismus ankurbeln

(LPA) Zwei umgebaute Postwaggons werden in den Sommermonaten auf der Pusterer Eisenbahnstrecke zwischen Franzensfeste und Innichen verkehren. Ihr Inhalt: bis zu 92 Fahrräder. "Mit diesem besonderen Angebot wollen wir den Radtourismus auch im Pustertal fördern und Einheimischen wie Gästen das Rad- und Zugfahren schmackhaft machen", so Mobilitäts- und Tourismuslandesrat Thomas Widmann.

Ungewöhnliche Ladung
Stolze 40 Meter lang, mit großen Türen zum einfachen Be- und Entladen und im Design der Südtirol-Dachmarke präsentieren sich die beiden ganz speziellen Waggons, die heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurden und nun auf der Eisenbahnstrecke durch das Pustertal zum Einsatz kommen. "Trenitalia ist uns beim Umbau entgegen gekommen und ich kann mich für die gute und unbürokratische Zusammenarbeit nur bedanken", so Widmann, der heute mittag in Bruneck auch Maurizio Capotorto von Trenitalia begrüßen konnte. Schließlich seien die beiden Radwaggons eine Premiere: "Trenitalia setzt nirgendwo sonst solche umgebauten Waggons ein und betrachtet das Pustertal als Pilotprojekt", so Widmann.

Ein Pilotprojekt, das dem Mobilitäts- und Tourismuslandesrat natürlich besonders am Herzen liegt, da man damit gleich mehrere Ziele verfolgt. Aus verkehrspolitischen Gesichtspunkten ist das heute vorgestellte Angebot ein kleines Steinchen im Pusterer Verkehrskonzept. Darüber hinaus entwickelt man hier ein zweites Zug-Rad-Konzept neben jenem des Vinschgaus. "Wir setzen im Pustertal auf spezielle Radwaggons und nicht auf radfreundlich adaptierte Personenwaggons, wie dies bei der Vinschger Bahn der Fall ist", so Widmann.

Aus touristischen Gesichtspunkten gelte es, das Potenzial des Radtourismus' auszuschöpfen: "Rund 40 Prozent aller Südtirol-Urlauber geben an, mindestens einmal während ihres Urlaubs auch das Fahrrad benutzen zu wollen", so Widmann, "mit steigender Tendenz." Deshalb gelte es, diesem Bedürfnis der Urlauber verstärkt nachzukommen, "auch weil der Radtourismus qualitativ und preislich in ein hohes Segment einzuordnen ist", so der Landesrat. Nicht weniger als elf Mal täglich werden daher die Radwaggons in den Sommermonaten die Pusterer Eisenbahnstrecke befahren. "Damit leisten wir einen kleinen Beitrag zur Förderung des Radtourismus', während wir gleichzeitig etwa auf die flächendeckende digitale Erfassung der Mountainbikewege und die Fertigstellung eines der schönsten Radwegenetze Europas hinarbeiten", erklärt Widmann. Dies, um dem radbegeisterten Südtirol-Urlauber aber auch den Einheimischen ein weiteres Angebot zur Verfügung stellen zu können.

chr

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