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Führerschein: 91 Prozent der Südtiroler kriegen Bonuspunkte - LR Widmann: "Ein Vorbild"

(LPA) Mehr als 91 Prozent aller Führerscheininhaber in Südtirol können sich freuen. Zwei Jahre nach Einführung des Punkteführerscheins stehen sie noch ohne Abzüge da und bekommen zwei Bonuspunkte. "Ich denke, diese Zahl ist ein Beweis für das korrekte Verhalten der überwiegenden Mehrheit der Südtiroler Autofahrer", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, der die Daten nun bekannt gab, "und die Bonuspunkte sind ein Anreiz für alle Führerschein-Neulinge." Bonuspunkte, auf die übrigens rund 25.000 Autofahrer in Südtirol verzichten müssen.

Seit 1. Juli 2003 gilt auch in Italien der Punkteführerschein. Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden damit nicht mehr nur durch Bußgelder geahndet, sondern auch durch den Abzug von Punkten. Insgesamt 122.000 solcher Strafpunkte wurden in den letzten beiden Jahren in Südtirol abgezogen. Die überwiegende Mehrheit, nämlich 82.200 Punkte sind auf die sieben "Todsünden" im Straßenverkehr zurückzuführen: auf überhöhte Geschwindigkeit - 15,89 Prozent der Punkte gehen auf das Konto von Autofahrern, die das Tempolimit um zehn bis 40 Stundenkilometer überschritten haben, auf das Nicht-Anlegen des Sicherheitsgurtes (15,38 Prozent), auf Trunkenheit am Steuer (10,29 Prozent), das Telefonieren am Steuer, Missachten einer roten Ampel, Parken auf einem für Menschen mit Behinderung reservierten Parkplatz oder überhöhte Geschwindigkeit im Ausmaß von mehr als 40 Stundenkilometern.

"Dieses 'Sündenregister' ist zwar lang, konzentriert sich im Grunde aber auf eine Minderheit der Südtiroler Autofahrer", erklärt dazu Landesrat Widmann. Es sind genau 25.305 Führerscheininhaber, also 8,91 Prozent, die sich die 122.000 Strafpunkte aufteilen. "Dagegen stehen 258.553 Autofahrer, also 91,09 Prozent, noch mit einer weißen Weste da, haben sich also keiner Übertretungen schuldig gemacht", so Widmann. Sie werden nun mit zwei Pluspunkten belohnt.

"Ich bin angesichts dieser Daten natürlich hoch erfreut über das korrekte Verhalten der Südtiroler im Straßenverkehr", erklärt Widmann. Die Daten wie auch die beiden Bonuspunkte sollten ein Anreiz sein, weiterhin auf Disziplin und die gewissenhafte Einhaltung der Straßenverkehrsordnung zu setzen, so der Landesrat. "Die Zahlen zeigen aber auch, dass es den Führerschein-Neulingen nicht an guten Vorbildern mangelt", so das Fazit von Mobilitätslandesrat Thomas Widmann.

chr

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