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CAN-Südtirol: Vortrag über Forschung und Entwicklung im Holzsektor

(LPA) Wie überleben Klein- und Mittelbetriebe der Holzbranche im ländlichen Raum? Und wie haben sie auf die Herausforderungen der Globalisierung zu reagieren? Diesen Fragen geht Universitätsprofessor Alfred Teischinger am Donnerstag, 14. Juli in einem Referat im Rahmen eines von CAN-Südtirol organisierten Treffens nach. Teischingers Credo: Forschung und Entwicklung müssen helfen.

Teischinger wird im Rahmen des Treffens des CAN-Clusters "Holz & Technik" in Bozen über das Kompetenzzentrum "Wood K plus" und über das Nutzen von Synergien vor allem im Bereich der Forschung und Entwicklung sprechen. Der Professor am Institut für Holzforschung der Universität für Bodenkultur in Wien vertritt dabei eine klare Position: "Kleinbetriebe sollen keine eigene Forschung betreiben", so Teischinger, "sie sollen sich aber über entsprechende Beiträge an Forschungsprojekten beteiligen, spezifische Themen einbringen und auf technologische Veränderungen entsprechend reagieren",so der Professor. Universitäten könnten dabei den Technologietransfer fördern, indem sie etwa Forschungsprojekte und Diplomarbeiten anregten.

In das selbe Horn stößt Landesrätin Luisa Gnecchi, deren Ressort für Innovation auch für das Clusternetwork CAN-Südtirol zuständig ist: "Die effiziente Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung, also zwischen Betrieben und Universitäten ist grundlegend, wenn kleinen und mittleren Unternehmen auf globalen Märkten ein Überleben ermöglicht werden soll", so Gnecchi. Auch die Clusterbildung sei ein erster Schritt hin zur Nutzung von Synergien. "Grundsätzlich sollten Cluster neben ihren anderen Aufgaben auch eine Rolle im Bereich der Forschung und Entwicklung einnehmen", ist auch Teischinger überzeugt. "Das beginnt damit, dass Cluster Orte der Begegnung zwischen Forschung und Wirtschaft sind, reicht aber bis zu konkreten Forschungsinitiativen und Projekten."

Auf lange Sicht sei das Überleben von Kleinunternehmen im ländlichen Raum also nur dann gesichert, wenn die Wettbewerbsfähigkeit über eine Nische hinaus reiche. "Eine Nische kann nur wenigen ein Nischendasein sichern. Forschung und Entwicklung können aber eine Wettbewerbsfähigkeit auch gegenüber den Großen am Markt ermöglichen, wenn sie entsprechende Konzepte finden und entwickeln - für Produktion, Material, Design, Vertrieb usw.", so Teischinger. 

Weitere Informationen zur Veranstaltung mit dem Wiener Universitätsprofessor gibt es bei CAN-Südtirol unter der Telefonnummer 0471 568140, unter der auch Anmeldungen entgegen genommen werden, oder im Internet unter www.can-suedtirol.it.

chr

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