Verschiedenes | 13.07.2005 | 14:47

LRin Gnecchi erfreut über Anerkennung für Vereinigung "Frauen - Nissà"

(LPA) Für ihren Beratungsdienst für die Arbeit in der Hauspflege ist die Bozner Vereinigung "Frauen - Nissà" bei der jährlichen Innovationsmesse "EuroP.A." in Rimini ausgezeichnet worden. Eine Auszeichnung, die besonders Landesrätin Luisa Gnecchi freut: "Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer Sensibilisierung für die Anliegen von Familien, die Angehörige zuhause pflegen, genauso wie für jene von Einwandererinnen", so die Landesrätin.

In Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Gesundheitssprengel in der Bozner Palermostraße bietet die Vereinigung "Frauen - Nissà" einen Beratungsdienst, der sich an all diejenigen - Einwandererinnen aber nicht nur - richtet, die Arbeit in der Hauspflege suchen. Gleichzeitig hat man den Dienst auch als Anlaufstelle für alle eingerichtet, die Hauspflegedienste in Anspruch nehmen wollen. Entsprechend versucht man in der Beratungsstelle, Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen, Beratung und Orientierung zu bieten sowie Grundinformationen zu Arbeitsverträgen und Sozialversicherungsbeiträgen zu vermitteln.

"Die Einrichtung der Beratungsstelle ist in jedem Fall als Qualitätssprung zu werten", so Landesrätin Gnecchi. Dies, weil sie sich einerseits der Anliegen der Familien annehme, die sich mit der Notwendigkeit einer Hauspflege konfrontiert sehen, andererseits aber auch jener der Einwanderer, die nach Südtirol kommen, um ihre Fertigkeiten in der Hauspflege anzubieten, aber mit kulturellen, rechtlichen und sprachlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hätten. "Ich bin daher hoch erfreut darüber, dass der Beratungsdienst des Sozial- und Gesundheitssprengels sowie der Vereinigung 'Frauen - Nissà' nun auch auf gesamtstaatlicher Ebene die verdiente Anerkennung erfährt", erklärt die Landesrätin.

Gnecchi nutzt die Auszeichnung außerdem, um der Vereinigung ihren Dank für das Geleistete auszusprechen. "Ich hoffe, dass dieses Projekt als Beispiel dienen kann, wie erfolgreich öffentliche Einrichtungen und private Initiativen zusammen arbeiten können, wenn es darum geht, dem Bürger nützliche Dienstleistungen anzubieten", so die Landesrätin.

chr