News / Archiv

News

LRin Gnecchi stellt Innovationsförderung in Bozen vor: 150 Unternehmer hören zu

(LPA) Nicht weniger als 150 Unternehmer aus Bozen und Umgebung wollten sich heute (15. Juli) Informationen zu den neuen Innovations-Förderkriterien der Landesregierung einholen. Und zwar aus erster Hand. Landesrätin Luisa Gnecchi stand im BIC Rede und Antwort und schilderte die wichtigsten Neuerungen.

Vor nicht weniger als 150 Unternehmern
Gemeinsam mit dem zuständigen Abteilungsdirektor Maurizio Bergamini und Franz Schöpf, Direktor des Landesamtes für Innovation, Forschung und Entwicklung gab Landesrätin Gnecchi zunächst Auskunft über die Überlegungen, die den neuen Förderungskriterien zugrunde liegen. Dabei war man sich über eines einig: "Wenn wir auch in Zeiten härter werdenden Wettbewerbs konkurrenzfähig bleiben wollen, und zwar auch die für Südtirols Wirtschaft typischen Kleinst- und Kleinunternehmen, dann muss auch die öffentliche Hand ihren Beitrag zu Innovation, Forschung und Entwicklung leisten", so Gnecchi. Die Landesregierung tue dies - nicht nur aber auch - über die neuen Fördermaßnahmen.

Die neuen Maßnahmen sollen deshalb vor allem jenen kleinen und mittleren Betrieben zugute kommen, die sich keine eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen leisten können. "Wir erfassen deshalb mit den neuen Kriterien auch mehr Unternehmen, als wir dies mit den alten imstande waren", so Gnecchi. Neu sei auch, dass man auf die Förderungen einen Vorschuss bis zu 50 Prozent gewähren könne. "Damit können die Unternehmen auf liquide Mittel zurückgreifen und müssen Forschung und Entwicklung nicht teuer auf dem Kapitalmarkt finanzieren", so die Landesrätin.

Gefördert werden verschiedenste Initiativen im Bereich von Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Innovation. Das Spektrum reicht von der Grundlagenforschung über den Ankauf von Patenten, die Einführung von Qualitätssystemen bis hin zur Förderung von Diplomarbeiten. Neu ist auch, dass Investitionen in die Humanressourcen eines Unternehmens gefördert werden. "So haben wir in den Kriterien vorgesehen, dass die Einstellung von Personal mit besonderen Qualifikationen bezuschusst werden kann", erklärt Gnecchi. Sollte ein Unternehmen nicht in der Lage sein, selbst F&E in ausreichendem Maße zu betreiben, hilft die öffentliche Hand beim Erwerb von Patenten, Lizenzen oder technischen Kenntnissen.

Betont wurde von der Landesrätin heute auch, dass Unternehmen in ihrer schwierigsten Phase auf Unterstützung vom Land zählen könnten. "In den Förderungsrichtlinien ist vorgesehen, dass wir bei Neugründungen Tutorausgaben in Höhe von bis zu 15.000 Euro bezuschussen können", so Gnecchi. "All dies sehen wir als Investitionen in die Köpfe, als Zukunftssicherung. Denn wer auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein wird, muss heute in F&E investieren", erklärte die Landesrätin heute.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap