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LH Durnwalder übergibt neue Räumlichkeiten der Forststation Kaltern
(LPA) Im ehemaligen Gefängnis von Kaltern hat die Forststation des Überetscher Hauptortes ihren neuen Sitz bezogen. Heute (19. Juli) hat Landeshauptmann Luis Durnwalder die neuen Räumlichkeiten ihre Bestimmung übergeben.
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"Wir haben – was die Unterbringung der Forststation betrifft – mit der Gemeinde eine mehr als positive Lösung gefunden", erklärte Landeshauptmann Durnwalder bei der Übergabe der Räumlichkeiten. "Schließlich ist es ein Ziel der Landesregierung, die öffentlichen Strukturen aus Mietobjekten in eigene Immobilien zu verlegen oder in solche – und dies ist hier in Kaltern der Fall – für die wir langfristig keine Miete zahlen müssen."
Durnwalder hob bei seiner Ansprache die Bedeutung der Forststationen und der Arbeit der Mitarbeiter hervor. "Wir alle wissen, dass wir heute nicht mehr in der Lage sind, die Bewirtschaftung des Waldes allein dem Gesetz der Wirtschaft zu überlassen", so Durnwalder. Vielmehr sei es notwendig, dass auch öffentliche Gelder investiert würden, damit die Erholungsfunktion des Waldes aufrecht erhalten werden kann. "Gerade hier im Einzugsgebiet der Station Kaltern, etwa im Montiggler Wald, ist es notwendig, dass die öffentliche Hand das Anlegen und Instandhalten von Wegen übernimmt und bei der Pflege der Wälder mitarbeitet", so der Landeshauptmann.
Mit gutem Beispiel voran gegangen ist man, was die Einrichtung der Forststation Kaltern betrifft. Die Möbel sind aus Holz, das aus heimischen Wäldern stammt: die Oberflächen aus Kirschholz aus dem Montiggler Wald, das die Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt hat, der Rest aus Fichtenholz aus den Wäldern der Forst- und Domänenverwaltung. "Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass Möbel aus heimischem Holz durchaus zu konkurrenzfähigen Preisen erstanden werden können", so Durnwalder, "und damit auch eine neue Absatzmöglichkeit für unsere Waldbesitzer erschließen."
chr