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Alte Penserjochstraße mit Recyclingmaterial saniert

(LPA) Ein Pilotprojekt des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung sowie des Straßendienstes Eisacktal ist in der Umgebung der Zollstation "Sadobre" erfolgreich abgeschlossen worden. Dort wurde der Untergrund der alten Penserjochstraße mit Recyclingmaterial saniert.

Auch der Wipptaler Winter konnte dem Recycling-Untergrund nichts anhaben
Nach Abschluss des ersten Bauloses der Sanierung bereits im vergangenen Jahr ist man noch im Herbst daran gegangen, das zweite Baulos, einen rund einen Kilometer langen Straßenabschnitt, zu erneuern. Problematisch dabei war, dass der Boden, auf dem die Straße bei der Zollstation "Sadobre" verläuft, aus Torf besteht und damit denkbar ungeeignet ist, ein solches Bauwerk zu tragen. Aus diesem Grund musste man bis in drei Meter Tiefe Drainagen legen und hat den Untergrund danach mit Recyclingmaterial saniert.

Um zu überprüfen, wie die neue Technik auf die harten Bedingungen eines Wipptaler Winters reagiert, hat man die Straßenbaustelle zunächst überwintern lassen. "Für uns war es besonders wichtig zu eruieren, inwieweit es aufgrund von Kälte und Feuchtigkeit zu Setzungen des Bodens kommen würde", erklärt dazu Bautenlandesrat Florian Mussner. Wie man nun feststellen konnte, hat sich das innovative Sanierungsverfahren bewährt, der Boden hat sich trotz der Kälte des vergangenen Winters nicht gesetzt, sodass der Straßenabschnitt asphaltiert werden konnte.

"Über den positiven Ausgang dieses Pilotprojektes können wir uns nur freuen", so Mussner. Zwar bedürfe es eines gewissen Know hows, um Sanierungen mit dieser Technik durchführen zu können, doch seien solche Wege in Zukunft notwendig, um Kosten und Zeit zu sparen. "Und vor allem geht es darum, bei der Straßensanierung umweltfreundlichere Techniken zum Einsatz zu bringen", so der Bautenlandesrat. In die selbe Kerbe schlägt Roland Vitaliani, der das Pilotprojekt für das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung koordiniert hat: "Durch diese Technik können wir den Untergrund so festigen, dass sich keine Mulden auf den Straßen bilden", so Vitaliani, "und das bedeutet, dass die durchgeführten Arbeiten auch eine längere Lebensdauer haben."

chr

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