News / Archiv

News

Hilfe für hochwassergeschädigtes Rumänien

(LPA) Verheerende Überschwemmungen haben in diesem Sommer große Teile Ostrumäniens zerstört. Landeshauptmann Luis Durnwalder ist heute (28. Juli) mit der Vintler Schwester Rosa Mayr zusammengetroffen, die seit Jahren in Rumänien tätig ist, und hat Soforthilfen im Ausmaß von 50.000 Euro in Aussicht gestellt.

Hilfe für Rumänien: LH Durnwalder mit Schwester Rosa Mayr und Peter Lanthaler
Mitte Juli haben sintflutartige Regenfälle den Osten Rumäniens heimgesucht. Flüsse sind über die Ufer getreten, tausende Häuser eingestürzt, Verkehrsverbindungen unterbrochen und große Teile der Ernte zerstört worden. Schwester Rosa Mayr hat dem Landeshauptmann heute beim Treffen im Palais Widmann ein eindrucksvolles Bild der Zerstörungen in jenem Gebiet vermittelt, das Durnwalder noch im vergangenen November besucht hatte, um sich ein Bild der dort mit Südtiroler Hilfe realisierten Projekte machen zu können.

"Die Situation ist ernst", so der Landeshauptmann heute, "und erfordert sofortige Hilfe." Aus diesem Grund hat er die Vintler Ordensschwester heute ersucht, baldmöglichst Anhaltspunkte für ein Einschreiten mit Hilfe von Geldern der Südtiroler Landesregierung zu liefern. "Wir werden dann Mittel im Ausmaß von 50.000 Euro zur Verfügung stellen, um zumindest bei der Beseitigung der schwersten Schäden helfen zu können", so Durnwalder.

Derzeit ist die Landesregierung über die Entwicklungszusammenarbeit mit drei eigenen Hilfsprojekten in Rumänien vertreten. Darüber hinaus sind nicht weniger als 15 Projekte anderer Organisationen unterstützt worden. "Unser Ziel war es bisher, bei der Schaffung von Einkommensmöglichkeiten behilflich zu sein und vor allem den Frauen und Kindern unter die Arme zu greifen", so der Landeshauptmann. Schwester Rosa Mayr ist dabei in vielen Bereichen Ansprechpartnerin Nummer eins. So sind mit ihrer Hilfe in den Städten Bacova und Buzias eine Jugenfarm, eine Getreidemühle sowie ein Kinderkrankenhaus entstanden. In letzterem sind bis dato nicht weniger als 7000 Kinder behandelt worden.

Auch in Dorf Tirol, das einst auch Einwanderer aus Südtirol aus der Taufe gehoben hatten, ist das Land aktiv. Dort hat man den Bau eines Bildungshauses sowie einer Mühle unterstützt. Nicht zuletzt betreut Schwester Mayr auch die Abteilung für Kinderonkologie am Krankenhaus von Temeswar, das ebenfalls mit Südtiroler Hilfe realisiert worden ist.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap